in Tagebuch

Mein 2023

Dieses Mal stelle ich den Jahresrückblick um. Ich nehme mir einen Fragebogen, den andere Blogger*innen schon länger nutzen (und passe ihn ein bisschen auf meine Bedürfnisse an)

Haare länger oder kürzer? 
Im Prinzip hier keine Veränderung seit 1999. Dieses Jahr kleinere Experimente mit einer mir neuartigen Styling-Creme, die ich dem Teenager wegstibitzt hab.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Seit dem Kindergarten kurzsichtig. Seit 2022 zusätzlich gleitsichtig.

Mehr ausgegeben oder weniger? 
Mehr ausgegeben, mehr verdient.

Der hirnrissigste Plan?
An dem großen Schneewochenende, an dem nichts mehr ging mit den Kindern in die Stadt gehen, um Winterschuhe zu kaufen.

Die gefährlichste Unternehmung?
Auf einen Drehstuhl steigen, um den Rauchmelder abzumachen.

Die teuerste Anschaffung?
Dieses Jahr gab es keine größeren dinglichen Anschaffungen. Das meiste Geld ging für Reisen drauf.

Das leckerste Essen?
Vietnamesisch und indisch.

Das beste Buch?
Ich komme (leider) kaum noch dazu, Bücher zu lesen. Und die wenigen vergesse ich dann gleich wieder. Aber ein Comic ist hängen geblieben: Frank Schmolke – Nachts im Paradies

Der beste Film oder Serie?
Ted Lasso.

Die beste Musik?
Meine Lieblingssongs 2023

Das schönste Konzert?
Danger Dan in der Isarphilharmonie.

Die tollste Ausstellung?
Ich bin (leider) kein großer Museumsgänger. Beobachte staunend meine Münchner Instagram-Timeline, wie sie das ganze Jahr über durchgehend Fotos aus beeindruckenden Multimedia-Kunstausstellungen, und Räumen gefüllt mit Dampf oder Federn, postet. In die Disney100-Ausstellung wäre ich gern gegangen, aber wir waren exakt einen Tag zu spät an der kleinen Olympiahalle. Die Otto-Ausstellung war super, aber zu viele Menschen. Und das Architekturmuseum in Kopenhagen lohnt sich.

Die meiste Zeit verbracht mit …?
Wahrscheinlich schlafen. Und Riesenradfahren.

Die schönste Zeit verbracht mit …?
Meiner Familie.

Was war neu 2023?
Wir haben auf dem Balkon jetzt eine Steckdose. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, ein großer Komfortschritt für uns. Endlich vernünftige Beleuchtungsmöglichkeiten und Elektrogrillbetrieb. Der Sommer kann kommen.

Was hast du 2023 gelernt?
Direkt nach dem Friseurbesuch Selfie machen und genau sechs Wochen später sagen: „So, Herr Friseur, hier ist ein Foto. Bitte genau so machen.“ (Warum komm ich da erst mit 48 Jahren drauf?!), wie das Krematorium auf dem Ostfriedhof funktioniert, nicht immer nur den lauten Dagegenschreiern oder – noch schlimmer – den Hasserfüllten das Feld überlassen und ein bisschen die Basketball-Regeln.

2023 zum ersten Mal getan?
In eine Gewerkschaft eingetreten, mit meiner Frau im Fernsehen Rentenbescheid verglichen und bei einer Bibliotheksneueröffnung dabei gewesen.

2023 nach langer Zeit wieder getan?
Viel mehr gebloggt, Crocs getragen und einen Zirkus besucht.

Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
Krankheitsmeldungen, die Kompliziertheit und Kundenunfreundlichkeit des deutschen ÖPNV und Remoulade auf belegten Bäckersemmeln. Es gibt sie immer noch. Der Kampf ist nicht vorbei.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
„Schaut euch mal Die Dinos an. Das ist echt immer noch voll lustig!“ und: „Hey, witzig, mein 50. und eure 16. und 18. Geburtstage werden alle im selben Jahr sein. Lasst uns doch zusammen feiern!“ (hat beides natürlich null funktioniert). Außerdem vergeblich versucht NuHoMa zu etablieren.

Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
„Mit der Salbe geht der Ausschlag in spätestens 5 Tagen weg“

Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
„Bin stolz auf Dich!“

Vorherrschendes Gefühl 2023?
Da geht noch was.

2023 war mit einem Wort …?
Forderndschön.

Foto des Jahres 2023
Das Foto, das ich direkt nach meinen 10-Kilometer-Triathlon-Lauf aufgenommen hab. Es ist nicht besonders ästhetisch, aber die Geschichte dahinter war für mich das lustigste und magischste in diesem Jahr.

Alle älteren Jahresrückblicke im Archiv.

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Kommentar

  1. Danke für Team Scheisse! Wollte ich einfach mal sagen. Hast du mich 2023 auf Twitter drauf gebracht. War ne echte Entdeckung für mich.