Buch: Einfach autofrei leben

In meinem Buch „Einfach autofrei leben“ berichte ich aus der Erfahrung unserer jetzt schon sechs sieben autobesitzlosen Familienjahre. Warum es sich lohnt kein Auto mehr zu besitzen. Persönlich und gesellschaftlich. Und ich versuche die Ängste und Vorurteile zu nehmen, die man beim Gedanken an ein Leben ohne eigenes Auto vielleicht noch hat.

Das Buch ist in allen Buchhandlungen erhältlich.

Auf folgenden Unterseiten findet Ihr weitere Infomationen zum Buch:

In der FAQ beantworte ich ein paar Fragen zum Buch (wird fortlaufend ergänzt)

Nein. Ich benutze sogar immer wieder Autos. Und manchmal macht mir das Fahren dann sogar Spaß. Ich wollte kein Anti-Auto-Buch schreiben und hoffe, dass ist mir auch gelungen. Es gibt Menschen, die kommen komplett ohne Auto klar, bei mir uns wird das wahrscheinlich noch eine Weile nicht so sein. Besitzen müssen wir deshalb gerade aber keins. Außerdem finde ich, dass man rationaler auf Autos und den damit verbundenen Individualverkehr schauen sollte. Die gesellschaftlichen Kosten des motorisierten Individualverkehrs sind enorm, die Aufteilung des öffentlichen Raums, v.a. in Städten, ist ungerecht.

Ja. Mehrere. Und zwar zur Verfügung. Wir sind Kunde beim Car-Sharing-Anbieter STATTAUTO. An mehreren Stationen können wir dadurch auf verschiedene Autos unterschiedlicher Fahrzeugklassen zugreifen.

Die Pandemie hat mich mitten in der Arbeit zu diesem Buch überrascht. Mein erster Gedanke war auch: „Jetzt brauchen wir wieder ein Auto!“. Ein paar Monate später sah es dann schon ganz anders aus. Im Buch gibt es ein extra Corona-Kapitel auf dem Stand vom Oktober 2020. Hier im Blog habe ich im Januar 2021 ein ergänzendes Jahresfazit gezogen, an dem sich bisher auch nichts geändert hat. Die Kurzfassung: Wir kommen weiter sehr gut klar, es hat sogar Vorteile ohne eigenes Auto.

Das kann ich gut verstehen. Wahrscheinlich wäre mir das vor sieben Jahren genauso gegangen. Es ist gerade eine Situation der Ungewissheit und da etwas aufzugeben, an das man von Geburt an gewöhnt ist, mit dem man aufgewachsen ist – das ist schwer. Um ehrlich zu sein, war es auch schon vor sieben Jahren nicht einfach, den Gedanken zuzulassen, dass wir kein Auto mehr besitzen müssen. Das hat fast ein Jahr reifen müssen, ein Jahr Pro und Contra abwägen und Excel-Listen durchrechnen. Warum also nicht jetzt die Lockdown-Zeit nutzen und genau diesen Prozess anstoßen. Und im nächsten Jahr dann frisch geimpft zum Gebrauchtwagenhändler und weg mit der alten Karre!

Im Buch gibt es ein Quellenverzeichnis. Teilweise sind die Links dort veraltet (das Internet ist einfach irre schnell!). Außerdem ist es sehr unkomfortabel, die Links abzutippen. Deshalb habe ich hier ein Quellenverzeichnis angelegt. Ich versuche die Links dort immer aktuell zu halten.

Ich habe, gerade bei den Grafiken und Statistiken, versucht, so genau und sachlich wie möglich zu sein. Sollte ich trotzdem irgendwo eine Zahl verdreht oder gar irgendwas ganz falsch wiedergegeben haben, tut es mir leid. Kritik, Anmerkungen und Korrekturen bitte hier auf dieser Seite in die Kommentare schreiben. Ich werde das alles lesen und auf einer separaten Korrekturseite auflisten.

Weiterführende Links findest Du, überraschenderweise, auf der Seite „Weiterführende Links„. Ich werde die Linkliste immer wieder aktualisieren und ergänzen und freue mich auch über Tipps in den Kommentaren.

Am 10. Januar 2013 habe ich hier im Blog zum ersten mal darüber nachgedacht, ob sich unser eigenes Auto überhaupt noch lohnt. Ende 2013 haben wir (In Familien sind Mobilitätsentscheidungen immer Gemeinschaftsentscheidungen. Deshalb erzähle ich auch im Buch meistens aus unserer kollektiven Wir-Familienperspektive) unseren damaligen Familienkombi dann schließlich verkauft. Die Entscheidung war sichtlich keine leichte und der Prozess zog sich fast ein ganzes Jahr hin. Seitdem blogge ich regelmäßig über unsere Autobesitzlosigkeit.

Ich finde das eine gute Idee, um so viele Menschen, wie möglich anzusprechen. Ich hab versucht, das konsequent zu machen, bin da aber auch noch nicht 100% sicher. Sollte ich also an der ein oder anderen Stelle geschlampt haben – sorry.

Bei allen Fragen zum Buch erreicht man mich zeitnah auf Twitter, instagram oder per Mail unter: heiko@einfachautofreileben.de. ich stehe bereit für Interviewanfragen, Lob, Kritik und Tadel.


2 comments

  • Hallo Herr Bielinski

    Ich habe gerade das Interview in der Süddeutschen gelesen und Sie beschreiben es eins zu eins, wie wir es empfinden. Wir wohnen im Konstanzer Paradies (in der Altstadt) und haben unser Auto im Dezember 2019 abgegeben. Eine Befreiung!!!! Traurig macht mich lediglich, dass eine Stadt wie Konstanz, welche als erste Stadt Deutschlands den Klimanotstand ausgerufen hat (!) , nicht mehr Werbung für die alternativen Mobilitätskonzepte macht.
    Auch wir sind nicht gegen Autos per se, es bräuchte nur nicht so viele. Unser 18jähriger Sohn macht jetzt dieser Tage seine Führerscheinprüfung und wird dann ganz einfach mit einem Carsharing Auto seine ersten Erfahrungen sammeln.
    Und dann noch ein anderes Phänomen (vielleicht haben Sie das auch in München beobachten können?):
    Mit der Corona Pandemie schafften sich hier in der Altstadt viele Familien zu dem Familienauto zusätzlich einen VW Bus oder Camper an….manchmal steht dann noch ein Motorrad oder Roller auf dem Gehweg….oft sind es auch noch Familien, die sich tendenziell naturverbunden fühlen…..aber auf die Idee, diese Mobilität zu teilen, kommen sie nicht- verrückt! Es geht uns allen zu gut!

    Herzliche Grüsse

    Andrea Bernhardt

  • Tolles Buch, hat mir geholfen die letzte Hürde zu nehmen und jetzt zumindest im ersten Schritt den Zweitwagen zu verkaufen. Über den Verkauf hatte ich in den zwei Corona Jahren schon nachgedacht, das Auto stand mir noch rum und rostete vor sich hin, der letzte Schritt viel mit aber schwer, da hat mir dieses Buch doch sehr geholfen.

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