Hallo Herr Bielinski
Ich habe gerade das Interview in der Süddeutschen gelesen und Sie beschreiben es eins zu eins, wie wir es empfinden. Wir wohnen im Konstanzer Paradies (in der Altstadt) und haben unser Auto im Dezember 2019 abgegeben. Eine Befreiung!!!! Traurig macht mich lediglich, dass eine Stadt wie Konstanz, welche als erste Stadt Deutschlands den Klimanotstand ausgerufen hat (!) , nicht mehr Werbung für die alternativen Mobilitätskonzepte macht.
Auch wir sind nicht gegen Autos per se, es bräuchte nur nicht so viele. Unser 18jähriger Sohn macht jetzt dieser Tage seine Führerscheinprüfung und wird dann ganz einfach mit einem Carsharing Auto seine ersten Erfahrungen sammeln.
Und dann noch ein anderes Phänomen (vielleicht haben Sie das auch in München beobachten können?):
Mit der Corona Pandemie schafften sich hier in der Altstadt viele Familien zu dem Familienauto zusätzlich einen VW Bus oder Camper an….manchmal steht dann noch ein Motorrad oder Roller auf dem Gehweg….oft sind es auch noch Familien, die sich tendenziell naturverbunden fühlen…..aber auf die Idee, diese Mobilität zu teilen, kommen sie nicht- verrückt! Es geht uns allen zu gut!
Herzliche Grüsse
Andrea Bernhardt