Unsere Mobilität 2023

Ende 2013 haben wir unser Auto verkauft. Seitdem kein Jahr ohne Mobilitätsbilanz. So war es 2023.

Wieviel gefahren?

2023 haben wir insgesamt knapp 9.000 Kilometer zurückgelegt. Das ist ein bisschen unter dem Durchschnitt der letzten Jahre, wo wir meisten über 10.000 Kilometern lagen.

Der Trend, dass wir den größeren Anteil der Strecken mit Fernbus und Bahn fahren, bleibt beständig. Knapp 60% geht ohne Auto.

Was kostet das?

Die Kosten lagen dieses Jahr auch deutlich unter denen der letzten Jahre. Das lag zum einen natürlich daran, dass wir weniger gefahren sind, zum anderen aber auch an einigen Bahn-Schnäppchen. So sind wir z. B. für knapp 170 € zu viert im Sommer von München nach Kopenhagen gefahren. Frühzeitige Urlaubsplanung + Frühbuchertarife = Spareffekt.

Dadurch, dass wir kein eigenes Auto vorhalten und auf einen Mobilitätsmix setzen, haben wir knapp 2.200 € gespart.

Unser persönlicher durchschnittlicher Kilometerpreis nach Verkehrsmittel.

Viele Zahlen, aber was bedeutet dieser Mobilitätsmix eigentlich in echt?

Wir haben kein eigenes Auto mehr, das bedeutet aber nicht, dass wir nicht mehr Auto fahren. Ganz im Gegenteil: Knapp 40 % unserer längeren Fahrten legen wir mit dem Car-Sharing-Auto zurück. Weil es manchmal praktischer ist und vor allem, weil es ganz oft leider (noch) nicht anders geht.

Wir haben aber bei jeder Fahrt die Wahl. Und die fällt dann eben in 60% der Fälle auf Zug (oder Fernbus). Weil es komfortabler, schneller und günstiger ist.

Im Alltag geht es zu Fuß, mit dem Rad und dem ÖPNV voran. Autoeinsatz in der Stadt nur in Ausnahmefällen. So sieht das dann aus übers Jahr:

Mit dem Gravelbike Richtung Berge.

Mit dem Deutschlandticket und Rädern ins Umland.

Mit dem Car-Sharing-Auto aufs Land zu meinen Eltern.

Ein Bibbike überführen.

Die Restexemplare meines Buches mit dem Fahrradanhänger abholen.

Kleinen Kindern hinterherradeln, die grad auf die A96 abbiegen.

Mit dem Zug an einem Tag von München nach Kopenhagen ...

... und in Kopenhagen dann mit dem Leihrad durch die Stadt.

Von Kopenhagen auf eine Insel mit dem Zug und dort dann schon wieder mit dem Leihrad. Diesmal über den Strand.

Während die Autos an der Inselfähre Schlange stehen zu Fuß einfach direkt onboarden.

Und als Experiment mit dem Deutschandticket den alten Schulweg bis nach München abfahren.

Schließlich das Jahr mit dem traditionellen Wertstoffhofbesuch abschließen. Auto je nach Bedarf ausleihen - Car-Sharing machts möglich.

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