Nach ein bisschen Erfahrungen sammeln im Fahrrad-in-der-Bahn Mitnehmen folgende Gedanken:
Nerv 1: In Regionalzügen kann man sämtliche Tickets in der App buchen und dort auch Fahrradmitnahme anklicken. Das eigentliche Fahrradticket kann man dort aber nicht kaufen.
Nerv 2: zweimal passiert bei privaten Bahnanbietern, dass die teurere, eigene Radtickets haben, parallel zu günstigeren DB-Tickets. Einmal hat mich der Schaffner drauf hingewiesen (BOB), einmal hab ich die Schaffnerin darauf hingewiesen (neg)
Nerv 3: Im Fernverkehr (IC) muss man irre früh Radplätze reservieren (je nach Ziel und Reisezeit 5-6 Monate im Voraus). Das wäre ja noch machbar, wenn …
… das Online-Buchungsverfahren nicht unfassbar unkomfortabel wäre. Kurzfassung: man klickt Radmitnahme an, wählt eine Verbindung aus und erfährt erst nach 6-7 Buchungsschritten, dass Fahrradmitnahme nicht möglich ist.
Nerv 4: Im Fernverkehr (ICE) gibt es noch weniger Fahrradplätze. Man sollte noch früher reservieren.
Nerv 5: Bei Regionalzügen weiß man am Gleis oft nicht, auf welcher Höhe das Radabteil ist und muss manchmal über das ganze Gleis hetzen, wenn man falsch getippt hat.
Nerv 6: Hat man in Regionalzügen das Fahrradanteil gefunden, weiß man vorher nicht, ob da noch genug Platz ist.
Fazit: Am Ende hat eigentlich jede Fahrt noch ganz gut geklappt, aber komforttechnisch ist da noch viel Luft nach oben.
Mit Kindern auf dem Nordseeradweg von Hamburg nach Sylt hat this auf bielinski.de erwähnt.