Post von @heibie – S01E08: Die Logins von Kenny Loggins

Welchen Passwortmanager benutzt wohl Kenny Loggins für seine Logins? Welcome to Heartlight und in der 8. Ausgabe meines Newsletters.

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Kennt Ihr Stimmenzwillinge? Wenn bei mir zuhause mein Bruder, mein Vater oder ich den Telefonhörer abgenommen haben und nur unseren Nachnamen nannten, hat das immer für Verwirrung gesorgt. Unsere Stimmen sind sich zu ähnlich. Im familiären Umfeld ist das wahrscheinlich recht häufig, aber es gibt auch Stimmenzwillinge außerhalb der Familie.

Das ist dann so ähnlich, wie der Googlegänger, nur daß es auf der Stimme und nicht dem Namen basiert.

Meine ehemalige Kollegin Sophie meinte mal, die Stimme von meinem ehemaligen Kollegen Max Scharnigg und die meine seien sich zum Verwechseln ähnlich. Und beim Podcasthören bin ich jetzt auch auf Stimmenzwillinge gestoßen.

Horst E. Motor von Das war vor Jahren und Patrick Breitenbach vom Soziopod (wobei man hier jeweils den fränkischen und hessischen Dialekt abziehen muss) und Stefan Niggemeier und Stefan Siller von SWR1 Leute. Ich hab mal zwei Audiosnippets zusammengeschnitten (NiggemeierSiller, BreitenbachMotorhorst). Wenn man sie direkt hintereinander hört, erkennt man schon ein paar Unterschiede, aber wenn man die Podcasts länger und unabhängig voneinander hört besteht durchaus Verwechslungsgefahr.

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Wo wir bei Stefan Niggemeier sind, gleich noch eine neue Podcast-Empfehlung. Das kleine Fernsehballet. Zusammen mit Sarah Kuttner wird dort über Fernsehen gequatscht. Mein Fernsehkonsum geht die letzten Jahre stark zurück, ich hör mir aber gern an, wenn andere über das Medium reden (wie z.B. auch die Medien-Kuh das schon seit Jahren macht). Da hat man weiter das Gefühl auf dem Laufenden zu sein und vergeudet trotzdem nicht mehr so viel Zeit mit Zappen.

Das kleine Fernsehballet erscheint exklusiv bei Deezer. Das ist ein bisschen doof für die Hörer, weil man das dann nicht im Podcatcher runterladen und hören kann (für die Macher ist es natürlich schön, dass sich Podcasts mittlerweile finanzieren lassen). Für den Einstieg gibt es mit den richtigen Google-Suchbegriffen aber auch einen MP3-Direktlink. Das ist dann zwar nicht ganz im Sinne von Deezer, aber vielleicht erlassen uns Kuttner und Niggemeier in ein paar Jahren auch mit einem Zertifikat unsere Schuld.

So wie Ron Gilbert und Gary Winnick. Die haben vor Jahren u.a. die wunderbaren Adventure-Spiele Maniac Mansion und The Secret of Monkey Island erschaffen. Zur damalige Zeit haben wahrscheinlich viele in meinem Alter nicht immer die Original-Disketten in ihr Laufwerk geschoben, sondern Sicherungskopien von Freunden von Freunden. Ich habe ihr neuestes Spiel Thimbleweed Park mit crowdgefundet, jetzt ist es fertig und als Unterstützer erhält man zusätzlich zum Spiel ein Original-Zertifikat mit dem Gilbert und Winnick mir jetzt offiziell Absolution erteilt haben.

Ich werde die nächsten Wochen jedenfalls jede Rezension oder Komplettlösung des Spiels vermeiden und versuchen das Geheimnis von Thimbleweed Park mit viel Chips und Cola in ein paar durchgemachten Nächten zu lösen. Der Trailer ist vielversprechend und es kommt sogar ein Clown vor.

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Womit wir beim nächsten Retrolink dieser Ausgabe wären: Die Neuverfilmung des Stephen King Romans Es. Menschen mit Coulrophobie sollten den Trailer lieber nicht klicken, ich freue mich aber schon drauf und gehe davon aus, daß Thomas de Mazière mit Null-Toleranz gegen das Machwerk vorgehen wird.

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Und weil ich grad noch in so einer 80er-Stimmung bin: ein unvergessen zeitloser Blogpost meines ehemaligen Kollegen Oliver. Er war vor ein paar Jahren in Kanada und hat dort auch das Städtchen Hope besucht. Was dann passiert ist, hat mich fast zu Tränen gerührt.

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Anfang der Woche hab ich beim Joggen in den Isarauen diesen Aufruf zu einem gemeinsam zu komponierenden Lied fotografiert.

 

Ein paar Tage später war es fertig (inklusive Text) …

 

… und noch ein paar Stunden später hat @notenblog das ganze vertont. Ich hör jetzt im ersten Durchgang zwar noch nicht die Hitsingle, aber vielleicht gewinnt das Stück ja in der Überarbeitung.

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Das war … Klingonisch. Die ganze Sendung dazu mit @astro_alex war auch sehr gut.

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Die Fidi und Bumsi-Spotify-Playlist zum Fest & Flauschig Podcast dürfte einigermaßen bekannt sein. Auf das private Spotify-Profil von Olli Schulz bin ich (im Gegensatz zu knapp 7000 anderen Nutzern) erst jetzt aufmerksam geworden. Er hat wirklich einen ausgezeichneten Musikgeschmack und das Abonnieren lohnt sich. Die Playlist zu diesem Newsletter kann man hier abonnieren.

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[Video] Broken Social Scene – Halfway Home
Nette Comeback-Single nach sieben Jahren Auszeit.

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[Video] Game of Thrones S07 – Long Walk Promo
Zur Untermalung dient der 90er Britpop-Hit Sit down von James. In einer angepassten Version, die ich bisher nirgends finden konnte. Kommt vielleicht zum Beginn der Staffel raus. Zu dem Song haben sich im Münchner Atomic Café immer alle auf die Tanzfläche gesetzt. Schön.

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[Audio|Video] Fucked up – Year of the snake
Auf Fucked Up bin ich erst über den Song Queen of Hearts aufmerksam geworden. Gebrüll und melodische Chor- und Frauenstimme in einem Lied, megagutes Video. Besser geht’s nicht. Year of the snake ist eine neue EP mit zwei Songs.

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Noch in eigener Sache: Am Montag hat Dirk von Gehlen beim Social Media Club München die Seiten gegen-die-panik.de und fairer-teilen.de vorgestellt. Bei beiden haben Manni und ich auch mitgewirkt und es freut uns, wenn Ihr die Links weiter teilt und Euch von den Inhalten inspirieren lasst. Ein bisschen mehr persönlichen Hintergrund dazu habe ich hier aufgeschrieben.

Außerdem habe ich versucht aufzuschreiben, was ich beim Minecraftspielen mit meinen Kindern gelernt habe und erklärt, wie man das selbst nachmachen kann.

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Es haben mich tatsächlich neue Witze erreicht und ich muss noch nicht die Fritzle-Gags meiner Kinder rausholen (sie schweben aber weiter wie ein humoristische Damoklesschwert über diesem Newsletter). Stattdessen kommt der Witz zum Schluss heute von Jakob (9):

Die neue Lehrerin fragt am ersten Tag in der Klasse das Mädchen in der ersten Reihe: „Wie heißt du?“ Hanna antwortet: “ Ich heisse Hanna.“ Da sagt die Lehrerin: „Nein, du heißt Johanna.“
Dann fragt sie den dicken Jungen: „Und wie heißt du?“ Der dicke Junge: „Hannes.“ Sie: „Nein mein Kind, das heißt Johannes.“
Als nächsten nimmt sie den Jungen am Fenster dran: „Und du? Wie ist dein Name?“

„Jokurt!“

Wer auch einen Lieblingswitz hat, schickt mir den gerne an postvon@heibie.de.

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Ältere Ausgaben meines Newsletters kannst Du im Archiv nachlesen. Diese Ausgabe findest Du auch hier im Blog.

3 Gedanken zu „Post von @heibie – S01E08: Die Logins von Kenny Loggins“

  1. Pingback: Heiko Bielinski
  2. … oder regt sich auf. Passiert ja ständig im Internet.
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    Anlass z.B. irgendwas im öffentlichen Raum, im ÖPNV. Person A ist von Ereignis X genervt, schreibt schnell was auf Twitter und Person Y bis Z werfen Person A dann vor X-feindlich zu sein.
    Warum müssen morgens um 9 Uhr schon Kindergartengruppen in der U-Bahn unterwegs sein? Die Frage kann man dann schnell in kommentierendem Sofortismus als kinderfeindlich abstempeln.
    Oder man macht es wie Ben und schreibt einfach mal verständlich auf, aus Erziehersicht, warum das eben manchmal so ist, wie es ist. Das verstehen dann auch Kinderlose, die sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben.
    Eine wünschenswerte Blaupause für viele (Netz)-Diskussionen. Erst mal zuhören, nicht gleich verurteilen, ausreden lassen, erklären und grundsätzlich akzeptieren, dass der Gegenüber eventuell Recht haben könnte oder Informationen und Argumente hat, die man selbst noch nicht in Betracht zog. (hier ab dem 6. Absatz noch ausführlicher erklärt)
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    Anke Gröner läuft seit ein paar Wochen. Also Laufen im Sinne von Walken (oder vielleicht bald Joggen. Man wird ja im Laufe *hihi* der Zeit oft langsam schneller und plötzlich ist man Jogger). Auf Instagram taggt (? ein guuuuuter Täg, die Welt ist schön ein gu-h-u-ter Täg ? ) sie ihr Laufbild dann noch mit dem Hashtag #fatrunning und erklärt in den Kommentaren, warum sie das macht.
    Keine Ahnung, ob ich dick bin (mein BMI sieht mich im adipösen Bereich, aber was weiß der BMI denn schon?). Es ist eigentlich auch egal. Ich werde aber immer wieder überrascht angeschaut, wenn ich sage, dass ich regelmäßig Halbmarathons laufe. Ich sehe mittlerweile auf vielen organisierten Läufen Frauen und Männer, deren BMI (Fun-Fact: Der BMI weiß weniger als Jon Snow) wahrscheinlich auch im selben Bereich liegt und die einfach voll durchziehen und zufrieden im Ziel eintreffen. Und dann schwimmt Journelle auch noch zwei Kilometer in offenem Gewässer (mir würde nach 50 Metern die Puste ausgehen und offene Gewässer sind mir sowieso viel zu gefährlich).
    Dicke können das mit dem Sport alles auch. Ausdauer und Kondition sind kein Dünnenprivileg.
    Ich laufe jetzt seit gut sieben Jahren regelmäßig, und ich habe das am Anfang (und zwischendurch immer mal wieder) auch mit dem Ziel gemacht Gewicht zu verlieren. Das hat nie langfristig geklappt. Und immer, wenn das nicht geklappt hat, war das ziemlich frustrierend. Deshalb gefällt mir Ankes kleine Erkenntnis (bzw. die Erkenntnis Ihres Freundes) sehr gut, weil es bei mir genauso war und ist. Die Motivation anders auszusehen funktioniert (bei mir) nicht, aber das man sich nach jedem Lauf anders, nämlich sehr gut, glücklich und ausgeglichen, fühlt, das ist der viel bessere und nachhaltigere Ansporn.
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    Max Scharnigg (mein angeblicher Stimmenzwilling, regelmäßige Leser des Newsletters erinnern sich), hat in seinem Blog einen Rant auf München geschrieben und warum in anderen Städten alles viel besser ist. Das liest sich, wie immer bei Max, sehr, sehr gut und ich habe bei vielen Punkten zustimmend genickt. Und gleichzeitig mag ich die Stadt aber auch sehr (sonst würde ich nicht schon 17 Jahre hier leben) und kann ganz viele tolle Orte und Sachen aufzählen, die mir hier gefallen. Anderswo ist es halt immer schöner, als da wo Alltag ist. Und vielleicht kann man sich nach dem Lesen von Maxens Abrechnung auch einfach die Frage stellen, was jeder einzelne machen kann, damit es wieder oder noch schöner wird.
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    Wie politisch sind Elternblogs, wie politisch ist Erziehung überhaupt? Susanne Mierau hat das mal beantwortet und ich stimme ihr zu. Wenn wir nicht wollen, dass Idioten später die Gesellschaft prägen, sollten wir heute einfach unsere Kinder nicht zu Idioten erziehen (und mit Ihnen z.B. über Dicke lästern, denn wir erinnern uns: Dicke können das mit dem Sport auch). Ich glaube, die frühen Jahre prägen einen Menschen stark und ich sehe das ganz klar bei vielen eigenen (positiven und negativen) Verhaltensweisen, die ich ziemlich gut auf mein Elternhaus zurückführen kann.
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    Jetzt Musik. In den letzten zwei Wochen hat sich einiges angesammelt und meine begleitende Spotify-Playliste wächst stetig an. Alle Songs, einfach so, unkommentiert. Weil über Musik schreiben, ist wie zu Dingens zu dingsen.
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    [Video] Gurr – Ode to Oatmeal

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    [Video] The New Pornographers – High Ticket Attractions

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    [Video] All we are – Human

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    [Video] Mark Lanegan Band – Beehive

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    [Audio] Pet Shop Boys – Undertow (Tuff City Kids Remix)

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    [Video] Abay – Angels

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    [Video] Käptn Peng und die Tentakel von Delphi – Wobwobwob

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    [Video] Descendents – Who We Are

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    [Video] Marteria – Aliens feat. Teutilla

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    [Video] Cigarettes after Sex – Apocalypse

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    [Video] Flut – Sterne

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    [Video] Offa Rex – The Queen of Hearts

    (Mini-Anmerkung: The Decemberists Side-Projekt)
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    [Video] Love A – Die Anderen

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    Der Witz zum Schluss ist heute sehr kurz und knackig (dafür wird der nächste Witz umso länger und epischer, versprochen) und kommt von @diskomanni. Wenn Ihr auch Lieblingswitze habt ? postvon@heibie.de ?

    Wie nennt man einen ehemaligen Quietschkäse?



    Halumni

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    Die Spotify-Playlist zum Newsletter gibt es hier. Ältere Ausgaben meines Newsletters kannst Du im Archiv nachlesen.
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