Tod | extra3 und Maxi Schaffroth mit einem netten Stück über den Tod und der Flucht davor. Außerdem gefunden: auf Find a grave kartografieren Freiwillige einzelne Gräber auf Friedhöfen. Auf dem Steckbrief meines Haus-und-Hof-Friedhofs kann man schauen welche berühmten, aber vor allem auch welche nicht berühmten Menschen da beerdigt sind.
Richtig miteinander reden | Ein schon etwas älterer TED Talk von Celeste Headlee über gute Kommunikation. In Zeiten, wo konstruktive Gespräche angeblich immer seltener gelingen, kann man sich das ruhig noch mal anschauen und verinnerlichen. Spoiler: Zuhören wichtiger als Reden.
Wie neugeboren | Wer in München in den letzten 40 Jahren Kinder bekommen hat, kennt höchstwahrscheinlich die Frauenklinik in der Maistraße. Das Gebäude ruht gerade ungenutzt und wartet auf Renovierung. Beim Scrollen durch die SZ Geschichte ein paar schöne Erinnerungen an den ersten Auftritt vor 17 Jahren von dem Typen, der mittlerweile am Telefon mit mir verwechselt wird, weil er ähnlich rumbrummt. Schön, dass du geboren bist!
Stadt und Entwicklung | Weil in München so viel geboren und zugezogen wird, wächst die Stadt. Ganz im Westen entsteht gerade der komplett neue Stadtteil Freiham. Wie es sich auf Münchens größter Baustelle lebt und wo es dort sehr günstigen Wohnraum gibt.
In der Gegenrichtung im Osten der Stadt ist in den 1990ern und 2000ern ebenfalls ein ganz neues Quartier entstanden. In der Messestadt Riem gibt es seit kurzem einen architektonisch einzigartigen Genossenschaftsbau. Ich hatte schon mal die Gelegenheit einer Führung durch das Wabenhaus mit den schrägen Wänden, die SZ hat jetzt eine schöne Geschichte dazu.
Warum sind die Sitzgelegenheiten in deutschen Fußgängerzonen eigentlich so unbequem? Defensive Architektur soll verhindern, dass Menschen sich länger aufhalten.
(Auch schon mal thematisiert in einer älteren ZDF Magazin Royal Sendung.)
Und was macht man mit leerstehenden Gewerbeflächen? Baurechtlich schwierig in Deutschland, das Beispiel einer US-Shopping-Mall zeigt eine Umgestaltung ungenutzter Gewerbeflächen zu Wohnraum.
Verkehr | Das ARD Europamagazin blickt nach Paris, wo die Verkehrswende in vollem Gang ist. ARTE wirft einen differenzierten Blick auf das Thema Mobilität mit der Frage: „Mobilität – kollektiv oder individuell?„, während ZDF 37 Grad zwar plakativ im Titel den üblichen Kulturkampf ausruft im Beitrag selbst aber einigermaßen differenziert bleibt. Und falls ihr in Diskussionen um den neuen HVO100 Diesel verwickelt werdet, hat TerraX die Fakten beisammen. Ein weiterer kleiner Baustein mit dem das fossile Zeitalter verlängert werden soll. Einen deutlich größeren Baustein liefert DLF-Journalistin Ann-Kathrin Büüsker in ihrer aktuellen Newsletterausgabe mit einem langen Stück über das Treffen der LNG-Lobby in Berlin. Und Mobilitätsforscher Andreas Knie sagt den weniger gute Zeiten für die Automobilindustrie voraus.
Hurz! | Es waren und sind immer noch Hape Kerkeling Wochen. Die WDR-Doku zu seinem 60. Geburtstag (und seinem neuen Buch) ist wunderbar. Was für ein guter Mann, was für ein begabter Künstler. Bei Inas Nach sitzt er zusätzlich am Tresen. Passend dazu auch interessant: eine Doku vom hr über Heinz Schenk.
Gelacht | Mathias Albus hab ich über den Lucky Punch Comedy Club entdeckt. Sein neues Special fand ich lustig. Der grundsätzlich empfehlenswerte Comedy-Newsletter Setup/Punchline dazu auch mit einer treffenden Rezension.
Wo ist Walter? | Auf floor796 führt der Künstler 0x00 ein unfassbar detailverliebtes animiertes Wimmelbild der Popkultur.
Networking | Six Degrees of Kevin Bacon kann man beim Network of Time mit einer langen Liste von (US)-Prominenten spielen.
Kartenmaterial | Grenzen verschieben ist uncool. Gemacht wurde es trotzdem ständig. Bei Old Maps Online kann man sich mit einem Zeitstrahlschieberegler anschauen, wie sich Grenzen immer wieder geändert haben.
Stop Doomscrolling! | Lieber bei Neal ein paar nette Online-Gimmicks durchklicken.
Aufgaben | Ich neige dazu in To-Do-Listen Aufgaben viel zu grobschlächtig einzutragen. Also z.B. sowas wie „Geldanlage planen“. Das steht dann vier Jahre in der Liste, weil ich nie einen Anfang finde. Der richtige Weg wäre das in einzelne Unter-To-Dos zu splitten. Das kleine Tool Magic-ToDo macht das mit KI. Das sieht dann z.B. so aus:
Werkzeuge | Wenn ihr beruflich irgendwas mit Digital-Gedöns macht: Die Clearingstelle Medienkompetenz hat hier eine umfangreiche Mindmap-Toolsammlung, die laufend aktualisiert wird.
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