Was sich ändert. Und was bleibt.

Wir machen einen Kurztrip nach Stuttgart. Mitten unter der Woche.

Das ist der Vorteil wenn die Kinder größer werden – man kann einfach mal für eine Nacht nach Stuttgart fahren und der Laden zu Hause läuft trotzdem weiter.

In Stuttgart hat sich in den letzten 25 Jahren viel verändert. Ein paar Dinge aber auch nicht. Manche Zahlen bleiben Konstanten.

Der 42er fährt immer noch vom Bahnhof in den Westen, hält vorm Stern Döner und um die Ecke steht immer noch die alte WG-Hausnummer 86. Das Max-Kade-Studentenwohnheim hat keins von seinen 19 Stockwerken eingebüßt.

Auf der Dachterrasse immer noch der Wahnsinnsausblick über die Stadt, immer noch die Bar – nur statt Caipirinha schenken sie jetzt Aperol Spritz aus und geflirtet wird explizit im Konsens. Das ist die Art Veränderung, die ich mitgehe.

Eine Zahl hat aber jedes Jahr um eins zugelegt. Der Zähler steht gerade auf der 25 und das bedeutet, dass ich aufs ganze Leben gerechnet ab jetzt länger mit meiner Lieblingsbibliothekarin zusammen als mit ihr nicht zusammen bin. Stuttgart und Caipirinha sei Dank.

5 Gedanken zu „Was sich ändert. Und was bleibt.“

Schreibe einen Kommentar