Der Hauptanlass unseres kurzen Hamburg-Tripps ist ein Theaterbesuch. Die Fortsetzung der Harry-Potter-Bücher steht schon länger auf unserer Liste. Bis Anfang 2023 war das Stück aber noch auf zwei Abende aufgeteilt. Die Tickets sind nicht gerade supergünstig und das ganze mal 2 wäre dann doch ein bisschen teuer gewesen. Mittlerweile wurde die Vorführung auf einen Abend eingedampft. Bzw. bei uns auf einen Nachmittag. Und den muss man sich auch komplett blocken. Wir sind um 12.30 beim Theater und verlassen es wieder gegen 17.30.
Dazwischen passiert wirklich was sehr Bezauberndes. Das Theater liegt ziemlich unromantisch auf dem Hamburger Großmarktgelände. Nicht gerade Hogwarts. Den Machern gelingt aber das große Kunststück, das man das graue Außen sofort mit Betreten des Gebäudes vergisst. Das Stück ist perfekt. Perfekt inszeniert, perfekte Effekte, unfassbar gutes Bühnenbild, gute Schauspieler*innen und eine spannende Geschichte. Und am Ende ist man ganz überrascht, wie trist es nach dem Verlassen des Theaters wieder ist.
Ein Warnhinweis des Zaubereiministeriums sei aber nicht verschwiegen: Das total überteuerte Butterbier sollte man sich nur gönnen, wenn man sich vorstellen kann, flüssige Werthers Echte mit Kohlensäure zu trinken. Ansonsten: Finger weg!
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