Beim Frühstück schwirrt mir die ganze Zeit ein nerviges Insekt vor der Nase rum.
Es gelingt mir, das Ereignis in einem Selfie festzuhalten. Überlege Tierfotograf zu werden.
Am Nachmittag muss ich den Sohn zum Arzt begleiten. Das ist eigentlich ein bisschen überflüssig bei einem fast 16-Jährigen, aber die Praxis hat bei der Anmeldung explizit darauf bestanden, weil ich eventuell irgendwas unterschreiben müsste. Hetze also direkt von einem beruflichen Termin, bei dem sich sehr viele Menschen zum ersten Mal treffen und kennenlernen durch die halbe Stadt zur Praxis, um dort zu erfahren, dass ein Erwachsener eigentlich doch nicht nötig gewesen wäre. In den zwei Minuten, die der Sohn im Behandlungszimmer ist, stelle ich fest, dass sich das Gehetze durch die Stadt aber reichweitentechnisch doch gelohnt hat und jetzt deutlich mehr Menschen zumindest meinen Namen mal gelesen haben.