Ganz, ganz knapp schaffe ich es nach der Arbeit noch auf die letzten 15 Minuten der Klimademo. 10.000 Menschen sind da. Das überrascht mich fast ein bisschen. Ich hätte mit weniger gerechnet. Aber gut so. Flo, Rüde und Peter waren auch da. Und ich hab noch ein paar mehr Klima- und Verkehrswendelinks im Auspuff.
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Mein Freund Oliver hat mich beim Stammtisch immer mit seinen Walreisen vollgequatscht. Irgendwann hat er zum Glück alles in ein sehr empfehlenswertes Buch geschrieben. Und für den Freitag hat er aufgeschrieben, was man vom Ende der Walindustrie lernen kann für die Transformation, die uns jetzt gerade bevorsteht. Der Artikel war mal frei verfügbar, ist jetzt aber €. Hier gibt es noch ein paar Hintergrundinfos von Oliver dazu.
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Carbon Capture ist der feuchte Klimatraum der FDP. Einfach die ganze Scheiße aus der Luft saugen und weiter Porsche fahren. Carbon Capture ist wichtig, aber es ist halt nur ein Teil der Lösung. Wahrscheinlich nicht der wichtigste. Wichtiger wird sein, gar kein CO2 zu verursachen (Tschau Porsche), aber auch wichtig wird sein, das CO2 einzufangen. Wie das geht, was für Möglichkeiten es gibt und welche Vor- und Nachteile sie haben – das Video erklärt es so gut, dass sogar ich es kapiert habe. (via kottke.org)
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Um die Klimaziele im Bereich Verkehr zu erreichen, wird es nicht reichen, einfach alle Verbrenner mit E-Autos zu ersetzen. Es muss, und da muss ganz Deutschland sehr stark sein: weniger Auto gefahren werden. Eine Studie am Beispiel London zeigt das.
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Dann streichen wir halt ein paar Parkplätze. Was soll schon passieren? Henriette Kuhrt hat für das SZ Magazin aufgeschrieben, was passiert, wenn man sich dafür einsetzt, dass die direkte Nachbarschaft etwas kinderfreundlicher wird.
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Ebenfalls ein paar Parkplätze wurden (und werden noch bis Oktober) gestrichen in der Münchner Kolumbusstraße. Ein wissenschaftlich begleitetes Stadtexperiment mit politischer Unterstützung aus dem Münchner Rathaus. Ging auch nicht ganz glatt über die Bühne und bescherte deutschlandweite Berichterstattung im ZDF, ARD und SZ. Ich hab das Ganze auch ein bisschen verfolgt und dazu gebloggt, wie wir Kinder im städtischen Raum wegversteckt haben und sie nicht mehr gewohnt sind.
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Städte also umbauen. Flüsse z.B. superwichtig. Als Naherholungsraum für dichte Städte, aber auch als kühlendes Element. Die Isarrenaturierung hat es bis in die New York Times geschafft (€).
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Wie kann so eine neue, menschenfreundliche Stadt aussehen? Gender Planning ist ein Ansatz. Wolfgang Kubicki platzt da schon beim Namen die Hutschnur, aber am Ende profitieren dann halt seine Enkelkinder auch von einer kinderfreundlicheren Stadt.
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Der DLF Zeitfragen-Podcast fragt: Wem gehört die Stadt?, DLF History erklärt, warum die Charta von Athen unsere Städte so gemacht hat, wie sie gerade sind, bei ARTE weiß man: So gelingt die Verkehrswende und bei Scobel sind sich die drei Stadtplaner*innen ebenfalls ziemlich einig (und man sieht auch noch mal das tolle Kopenhagen, was ich diesen Sommer kennenlernen durfte)
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Für die gesunde Portion Optimismus zum Abschluss die sehr gelungene ARD-Mini-Reihe Wir können auch anders, die sich den einzelnen Themenpaketen zum Klimawandel mit positiven Praxisbeispielen annähert.
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