Die Zwischennutzung des Gasteig nimmt langsam Fahrt auf.
Vor ein paar Wochen gab es eine erste Eröffnung mit angezogener Handbremse, jetzt eröffnet eines der Highlights der Fat Cat: Die Dachterrasse. Ich kenne Teile der Terrasse noch von früher und durfte ein paar mal als Besucher kurz rauspicken. Damals war nur ein Bruchteil zugänglich, jetzt haben die Macher des Kulturdachgartens deutlich mehr von der Fläche erschlossen und es sieht wirklich fantastisch aus. Mit einem überragenden Blick auf die Stadt.
Zum Glück hab ich bisher nirgendwo das Wort Roof-Top-Bar gelesen, weil wer Roof-Top-Bar sagt, sagt auch After-Work. Ich bleib bei Feierabendbier. Maximal Feierabend-Spritz. Den trinke ich an diesem Montag spontan mit meiner Frau auf dem Dach. Die Preise sind – für Münchner Verhältnisse – ok. Man kann hier aber auch einfach so hochkommen und die Aussicht genießen, es gibt keine Konsumkontrolle. Alleine wird man dabei aber höchstwahrscheinlich nicht sein, so viel ist an diesem frühen Montagabend bei eher kühlem Wetter schon zu erahnen. Der Eingang ist ein unscheinbarer ehemaliger Notausgang, direkt wenn man von der S-Bahn hochkommt. Es gibt keinen Aufzug.