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Wanderspaziergang: Pullach – HP8

Nachdem es vor zwei Wochen schon mal so gut geklappt hat, brechen wir wieder am Sonntag in der Früh auf zu einem kleinen Wanderspaziergang.

Kurz zur Definition: Ein Wanderspaziergang ist länger als ein Spaziergang. Es kann Sinn machen, sich Wanderschuhe dazu anzuziehen. Für einen Wanderspaziergang geht kein ganzer Tag drauf. Man ist gegen Mittag wieder daheim und hat „noch was vom Tag“. Wanderspaziergänge lassen sich gut mit dem ÖPNV verknüpfen. Ein bisschen mit der S-Bahn stadtauswärts fahren, nicht den ganzen langen Weg in die Berge. Da ist es oft auch schon schön.

An diesem Sonntag wollen wir mit der S-Bahn bis Endhaltestelle Kreuzstraße fahren und von dort entlang der Mangfall laufen. Am S-Bahnhof merken wir, dass die nächste S7 bis Kreuzstraße erst in einer Stunde fährt. Wir beschließen spontan mit der S-Bahn nach Wolfratshausen zu fahren und von dort aus in die Pupplinger Au zu spazieren. Wir lösen schnell unsere Zusatztickets und entscheiden uns dann unterwegs spontan nach zehn Minuten in Pullach auszusteigen (was man locker ohne Zusatzticket erreicht hätte). Wanderspazierer kombinieren Verplantheit gekonnt mit Spontanität, zahlen dafür den Preis und erreichen am Ende so ihr Ziel. Also irgendein Ziel.

In Pullach geht es in der Ortsmitte über einen Fußweg direkt runter zur Isar und von da aus ist es dann recht einfach. Immer der Isar entlang flussabwärts. Es liegt Schnee, es ist schön. Schön ruhig. Wenn man immer weiter läuft stößt man nach knapp zwei Stunden unvermeidlich auf das neue Interimsquartier des in Sanierung befindlichen Gasteigs, das HP8. Das Kulturzentrum hat jeden Tag geöffnet. Es gibt Croissant und Kaffee, anschließend leihen wir in der dort einquartierten Stadtbibliothek noch zwei Reiseführer für den Sommerurlaub aus.

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