Bis Mai 2014 habe ich im Rahmen meiner Arbeit für den Verlag Gruner&Jahr u.a. auf Nido.de die wöchentliche Rubrik „Links der Woche“ redaktionell mitbetreut. Nach Beendigung meines Arbeitsverhältnisses habe ich die Rubrik ab Ausgabe #101 ab 2. April 2015 als freier Autor alleine weiter geführt. Mit Ausgabe #180 wurde die Reihe am 1. Dezember 2016 eingestellt.
Im Rahmen der „Links der Woche“ habe ich jeden Freitag interessante, spannende und unterhaltsame Links aus elternrelevanten Themenbereichen gesammelt, verlinkt und mit persönlicher Note kommentiert.
Eine Übersicht aller Ausgaben findet sich auf meinem Nido.de – Autorenprofil. Hier exemplarisch die „Links der Woche #101“.
„Papa, kann ich eine Katze haben?“ Die Haustierfrage gehört zum Standardrepertoire meiner Tochter. Und ebenso routiniert antworte ich normalerweise mit einem klaren „Nein“. Gefolgt von einem erklärenden „Darum“. Viel zu viel Aufwand, zu zeitintensiv, zu wenig Platz und überhaupt: die ganzen Autos in der Stadt. Aber dann kommt wieder das Internet um die Ecke mit „20+ Adorable Photos Proving That Your Kids Need A Cat“. Ganz so sicher ist man sich dann doch nicht mehr.
Und dann auch noch ein Schäferhund, der die Spülmaschine einräumt! Danke Internet. Wir brauchen jetzt doch ein Haustier.
https://youtu.be/XzwFTjCQwE8
Darf mein Kind am Computer oder Tablet spielen? Wenn ja, wie lange und was? Viele Eltern sind da verunsichert. Wie man sich auch entscheidet, man sollte sich davor auf jeden Fall mit den Spielen beschäftigen. Denn nur wenn man weiß, um was es geht, kann man auch eine fundierte Erziehungsentscheidung treffen. Stuart Dredge fordert deshalb im Guardian: „Parents! Focus less on worrying about Minecraft and more on understanding it“. Und ich kann das nur empfehlen. Schaut euren Kindern über die Schulter beim Zocken.
Wo wir gerade bei Computerspielen sind: Bereits vor vier Wochen beschwerte sich die 12-Jährige Madeline Messer, dass sie kaum ein Spiel findet in dem sie mit einem weiblichen Avatar spielen darf.Es geht aber auch anders. Coolmomtech stellt neun gender-neutrale Kinder-Apps vor.
Vor einem halben Jahr hat in Berlin-Kreuzberg der Supermarkt „Original unverpackt“ aufgemacht. Dort gibt es alle Lebensmittel ohne Verpackung. Man füllt sich beim Einkaufen die Milch in die selbst mitgebrachten Flaschen ab und packt die Gummibärchen in das eigene Vorratsglas. Der Laden scheint so gut zu laufen, dass die beiden Gründerinnen bereits nach der kurzen Zeit schwarze Zahlen schreiben. Die Berliner Zeitung hat einen ausführlichen Bericht dazu.
Den Lieder spielenden Nadeldrucker hab ich schon mal vorgestellt. Das Gerät hört einfach nicht auf Musik zu machen. Jetzt hat es sich den Ärzte-Hit „Westerland“ vorgenommen.
Die Lieder spielenden Schwaben Die Fantastischen Vier muss ich nicht weiter vorstellen. Die hören auch nicht auf Musik zu machen. Mit dem Videoclip zu ihrer neuen Single „Heute“ sind sie auch technisch wieder ziemlich weit vorne. 360-Grad-Panorama-Bilder kennt man ja. Hier gibt es jetzt aber ein ganzes Video im 360-Grad-Rundumblick. Einfach reinklicken und nach Belieben drehen. Ein paar Hintergründe zu den technischen Details der Videoproduktion gibt es hier.
Bereits 2013 hat Moritz Baumstieger im SZ-Magazin beschrieben, wie er sein iPhone in Nepal verloren hat und wie er danach über die Ortungsfunktion des Gerätes den neuen Besitzer verfolgen konnte. Die Geschichte von Matt Stopera geht da noch einen Schritt weiter. Sein iPhone wurde in New York gestohlen. Über die Cloud-Funktion des Geräts und mit Hilfe des Internets konnte er den neuen Besitzer ausfindig machen. Er hat ihn schließlich in China besucht und am Ende einen neuen Freund gefunden. Nebenbei ist er noch ein kleiner Medienstar in China geworden.
Stadt vs. Land, Mieten vs. Kaufen. In der aktuellen Ausgabe von Nido geht es um die Frage wie wir wohnen wollen. Wer Argumente gegen das Eigenheim von der Stange auf dem Land sucht, wird in dem Artikel „Wie sich junge Familien mit dem Eigenheim ruinieren“ fündig.
Die meisten Eltern, die ich kenne, vertrauen mittlerweile in Drogeriefragen auf dm. Die Drogeriekette hat es geschafft, in den letzten Jahren ein umfassend positives Image aufzubauen. Fair bezahlte, freundliche Mitarbeiter und angenehm große und übersichtliche Läden. Die Krautreporter fragen jetzt „Wieviel ALDI steckt in dm?“ und haben dazu noch ein umfangreiches Interview mit dem dm-Chef Erich Harsch.
Elternzeit ist ein Knochenjob, ob als Frau oder als Mann. Ich verstehe absolut nicht, warum dieser Job immer noch so wenig Anerkennung erhält, gar teilweise (gefühlt) belächelt wird.
Marcel Kaltenthaler geht zum zweiten mal in Elternzeit. Und zwar nicht in die „Wir-machen-mal-2-Monate-Weltreise“-Elternzeit, die die meisten Väter bevorzugen. Er macht das volle Programm. Ein Jahr Windeln wechseln, Baby trösten und Drogerieeinkäufe erledigen. Und ist damit immer noch die Ausnahme.
Und dann noch die Lovestory der Woche. R2D2 verliebt sich. In einen Briefkasten.
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