Im Lokschuppen Rosenheim findet gerade eine Ausstellung zum Thema Wikinger! statt. Wir haben sie mit den Kindern besucht. Es lohnt sich. Wirklich sehr gut gemacht. Einziges Problem: bei dem wechselhaften Wetter hatten natürlich nicht nur wir diese Idee. Es war also teilweise schon unangenehm voll. Ich denke aber, man kann das ausgleichen, in dem man gleich morgens um 10 Uhr da ist. Ich hatte den Eindruck, daß zusammen mit uns zur Mittagszeit der Besucherandrang stark zunahm.



Mir war schon klar, daß man nach Rosenheim recht zügig mit der Bahn kommt. Das man aber mit dem Meridian vom Ostbahnhof in einer halben Stunde dort ist, hat mich doch ein bisschen überrascht. Das ist schneller, als manche S-Bahn-Fahrt im Münchner Raum.
Beim Ticketkauf muss man ein bisschen aufpassen. Es gibt unterschiedliche Angebote.
Da wäre das Wochenendticket der Bahn oder das Bayernticket. Kosten beide gleich viel. Wenn man sie am Schalter kauft aber 2 € mehr. Meridian und BOB bieten aber noch ein eigenes Guten Tag Ticket an. Das ist 2 € günstiger (gilt aber nur in den eigenen Zügen, nicht bei der Bahn).
Ärgerlich und verwirrend bei allen drei Angeboten: Eigene Kinder fahren kostenlos mit. Allerdings nur bei den Varianten bis 2 Personen. D.h. nimmt man ein 3-5er-Ticket, zählen die Kinder plötzlich. Das ist doof, wenn man mit ein paar Freunden fahren will und die dann ein weiteres Ticket lösen müssen.
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Am Abend hab ich mir noch Anne Will angeschaut. Warum mach ich sowas?
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Danach dann noch die 1. Folge Preacher auf Amazon Video. Weil ich die Comic-Vorlage damals so gut fand, war ich so auf die Serienumsetzung gespannt, daß ich meinen Prime-Account, der eigentlich schon gekündigt war, drei Tage vor Ablauf doch noch verlängert hab. Der Pilot war ok, aber so richtig überragend leider auch nicht. Bin mir nicht sicher, ob jemand ohne Kenntniss des Comics das irgendwie interessant finden kann. Vielleicht muss ich aber auch den Comic noch mal einer ehrlichen Prüfung unterziehen und er ist doch schlechter gealtert, als ich mir vorstelle.
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Wir fahren mit dem Zug nach Georgensgmünd. Das liegt südlich von Nürnberg. Da wo alle schon mit sehr harden Konsonanden schbrechen, wo man aber Semmel…
Wir fahren mit dem Zug nach Georgensgmünd. Das liegt südlich von Nürnberg. Da wo alle schon mit sehr harden Konsonanden schbrechen, wo man aber Semmel und Weggle noch synonym verwendet.
Vier Erwachsene (Wir Eltern und zwei Freunde) und die Tochter fahren Regionalzug mit dem Bayernticket. Die Bayernticketregelung verwirrt mich jedes mal.
Liest man oberflächlich den Teaser auf der Produktseite könnte man denken: nehmen wir halt ein Vierticket und das Kind fährt dann ja mit den Eltern umsonst mit.
Liest man darunter die FAQ stellt man fest, dass die Regelung nur bis zum 2-Personenticket gilt und eine kurze Nachfrage auf Twitter bestätigt das.
Wir kaufen also ein 5-Personenticket.
Die beiden Kontrolleure auf Hin- und Rückfahrt machen allerdings nicht den Eindruck, als wüsten sie von dieser Regelung. Wir wären ziemlich sicher auch mit einem 4er-Ticket unbeanstandet ans Ziel gekommen.
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Auf dem Weg nach Georgensgmünd hält der Zug auch hier:
https://platform.twitter.com/widgets.js
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In Georgensgmünd machen wir eine Führung durch die dortige Synagoge. Die ist nicht mehr in Benutzung und es gibt dort auch keine aktive jüdische Gemeinde mehr. Aber die Gemeinde Georgensgmünd hat das alte Haus Ende der 80er Jahre restauriert und zu einem kleinen Museum gemacht. Zusammen mit der Besichtigung des nahen jüdischen Friedhofes wirklich sehr viel gelernt über die jüdische Geschichte auf dem fränkischen Land und die jüdische Kultur im Allgemeinen.
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