Wissenslücken, Phantomsee und Wiesn

Es gibt so Sachen, die checkt man erst Jahre später, während sie für andere schon von Anfang an so klar wie Kloßbrühe sind. Dass z.B. der Softdrink Sunkist eigentlich englisch ausgesprochen werden müsste. Weiss ich schon seit ein paar Jahren.

Seit ein paar Wochen ist mir aber erst klar, warum Matchbox-Autos so heissen wie sie heissen. Sie passen in eine Streichholzschachtel! 🤯


IMG_4560.jpegMeine Zahnärztin hat ihre Praxis in der Nähe des Seifenfachgeschäftes Lush. Wer da schon mal davor stand, weiss, was ein Düftchen ist. Drei ordentliche Atemzüge im Eingangsbereich und man ist quasi seifig sediert. Praktisch für meine Zahnärztin. Sie spart die Betäubung mit Lachgas. Das Lush-Gas wirkt schon.


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Es liegen wieder Kastanien auf dem Boden herum. Haptisch eine feine Sache. Zwei Kastanien in der Jackentasche sind ein wahrer Handschmeichler. Einfach ein bisschen aneinanderreiben. Ersetzt jeden Stressball. Stresskastanie statt Esskastanie.


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Für mein vollständiges Vertrauen in euer Produkt liebe Toi Toi Toi und Dixie Group GmbH wäre für mich folgende Information noch essentiel: Welcher Teil denn genau?


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Beim Drei Fragezeichen Mitmachhörspiel gewesen. Der Phantomsee. Sehr unterhaltsam. Hingegen bei der aktuellen Folge Die drei Fragezeichen und das Fantasmofon verzeichnet mein Spotify-Tracking sehr hohe Wiedergabezahlen, was allerdings nur daran liegt, dass ich jetzt schon 4-5 mal nach zwei Minuten eingeschlafen bin.


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… Rahmen hingegen nicht.


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Während der letzten zwei Wochen war in München Ausnahmezustand und alle Zeitungen stellten jeden Tag neue wichtige Fragen. Hier gab es z. B. fundierte Tipps zur frühkindlichen Erziehung.

Mich nervt die Wiesn. Ich war zweimal auf der Wiesn. Das beschreibt meine täglich wechselnde Einstellung zu diesem Volksfest.

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Mein zweiter Besuch war an dem Tag, an dem es eine Bombendrohung gab. Es war faszinierend in was für unterschiedlichen Realitäten man leben kann, teilweise nur ein paar Kilometer voneinander entfernt. Ich hatte die Sperrung der Wiesn direkt live aus der Stadtratssitzung mitverfolgt und war danach immer auf dem neuesten Stand. Schon um zu wissen, ob mein abendlich geplanter Besuch stattfinden konnte. Meine Frau war den ganzen Tag in Meetings und hat genau nullkommanix von allem mitbekommen. Hab ich ihr dann alles am Abend vorm Einschlafen erzählt.

Ein ähnliches Erlebnis hatte ich beim rechtsradikalen Anschlag im OEZ. An dem Abend war die ganze Stadt in Panik und alle haben sich irgendwo verschanzt. Dachte man zumindest. Wir haben z.B. über zwei Stunden im Hans im Glück ausgeharrt. Irgendwann haben wir uns dann doch rausgetraut. Auf dem Heimweg, zwei Ecken weiter, feierten Menschen ein kleines nachbarschaftliches Straßenfest. Sie hatten ihre Push-Nachrichten offenbar ausgeschaltet.


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