Morgenlauf. Der Herbst ist da. Jetzt aber echt mal.
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Dann ein bisschen RSS-Reader leer lesen und bei der Abendzeitung wirklich die verrücktest blinkenste Werbebanner-Anordnung seit langem sichten.
Ich habe seit 2001 bei mehreren Verlagen gearbeitet. Ich hab mitbekommen, wie schwer es ist, guten (Online)-Journalismus zu finanzieren. Und das ist es bestimmt immer noch. Es hat sich aber auch in der Online-Vermarktung bei vielen großen Zeitungen seit Jahren wirklich nichts verbessert. Im Gegenteil. Es wird immer schlimmer. Der eigentliche Artikel ist nur noch ein kleiner Textbaustein, den man zwischen blinkenden Visual-Content-senstive-Advanced-Ad-Skyscraper-progessive-Schnickschnack-Ads suchen muss. Und das sogar bei Angeboten, für die ich monatlich (gern) bezahle. Selbst hinter der Paywall blinkt es noch und die Usability ist wegen irgendwelcher nachladender Banner nur so mittelmäßig. Ich würde da gern ein bisschen mehr ernst genommen werden als Leser.
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Am Nachmittag Basketball in der Rudi-Sedlmayer-Halle.
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Auf dem Rückweg in der U-Bahn lehne ich direkt an der Tür vom Führerhäuschen und kann ein bisschen U-Bahn-Funk lauschen. Die Zentrale steht im Kontakt mit einer U2 und da geht irgendwas nicht. Tipp in bestem Bayrisch aus dem Funk: „Homs des scho a moi neu g’startet? No gehds meistens wida!“
Warum sollte es im ÖPNV anders sein, als im Büro?
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