Mode ist irgendwie faszinierend.
Bisher kannte ich zwei Arten von Personen, die Crocs tragen: Ärzte und Menschen, die Gartenarbeit verrichten. Änlässlich Letzterer habe ich mir vor etlichen Jahren welche gekauft. Wir hatten damals mal versuchsweise für ein knappes Jahr die Mitarbeit an einem Schrebergarten zugesagt, dann aber schnell gemerkt, dass Schrebergärtnern sehr sicher nicht zu unseren Lieblingshobbys werden wird. Meine Crocs sind, wie man oben sehen kann, deshalb auch noch wenig genutzt und gut erhalten.
Crocs jedenfalls sind es diesen Sommer, Papa. Und ich stelle natürlich gleich hilfsbereit meinen Paypal-Account für den Croc-Erwerb zur Verfügung.
Wie sich Kleidungsstücke weiterentwickeln im Lauf der Zeit und wie sich gesellschaftliche Gruppen diese aneignen – ich nehme es interessiert weiter zur Kenntnis, werde mich hüten auch nur irgendwo außerhalb der eigenen vier Wände trendanbiedernd meine, sehr gut erhaltenen, Crocs zu tragen und bleibe auch weiter meinem Ansatz treu, mir kein Urteil über aktuelle Teenage-Mode zu erlauben, denn wer es für eine gute Idee hielt, in jungen Jahren so durch halb Europa zu fahren, der soll für immer schweigen und Crocs sind halt auch superbequem und spitzenmäßig abwaschbar.
Ich weise die Kinder aber noch darauf hin, dass ja jetzt, da alle ihre Freunde und Freundinnen Crocs tragen, sie sich für ihre Clique jeweils einen lustigen Namen ausdenken könnten. Das schafft ein tiefes soziales Zusammengehörigkeitsgefühl. Und weil ich es als meine väterliche Pflicht sehe, die Kinder zu sozialen Wesen zu erziehen, biete ich ihnen direkt meine Unterstützung an und mache ein paar Namensvorschläge:
- Die Vorstadt-Croc-o-dile
- Die Croc-o-vins
- Die Croc-a-doodles
- El Crocaderos
- Chris-Crocs
- Croc’n’Rollers
- Croc-work Orange
- Captain Croc
- Croc Monsieurs
- New Kids on the Croc
Dieses Mal stelle ich den Jahresrückblick um. Ich nehme mir einen Fragebogen, den andere Blogger*innen schon länger nutzen (und passe ihn ein bisschen auf meine…