Berlin 2

Immer will jemand was von mir wissen.

Die re:publica z. B. was aus dem Sortiment genommen werden soll. Ich platziere schnell einen Zettel mit der Aufschrift: „Mayonnaise“. Das war einfach.

Dann wieder viele gute Talks. Voller Kopf und volles Notizbuch.

Die Antwort auf eine weitere Frage fällt mir erst auf der Rückfahrt ins Hotel ein. Was war Deine überflüssigste Anschaffung?

Ich erinnere mich an ein Foto, dass mir die Fotos-App vor Kurzem in einen dieser mit maximal sentimentaler Musik unterlegten automatischen Fotorückblicke gespült hat. Der Titel des Rückblicks muss irgendwas mit „Unvergessliche Momenten, in denen Du beim Möbelaufbau scheiterst“ gewesen sein. Ich schraube da in einem Anfall falsch verstandener Männlichkeit kurz vor der Geburt unseres ersten Kindes eine Kinderwiege zusammen. Komplett sinnlos. Keines unserer Kinder hat jemals einen nennenswert messbaren Zeitraum in dieser Wiege verbracht.

Die Hand an der Wiege

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