Lieblingsspielzeug (2)

Nach den orangenen Klötzen geht es im zweiten Teil um einen Spielzeugklassiker.

Im Kinderzimmer steht bei uns eine große Kiste voll mit LEGO. Ungeordnet. Die Kiste kommt aus der weitverzweigten Familie meiner Frau und wurde zuvor schon bespielt von: Neffe 1 (32), Nichte 1 (29), Neffe 2 (23) und Neffe 4 (18).

Die ältesten Steine sind also knapp 25 Jahre alt. Irgendwann gehörte jeder einzelne Stein in der Kiste mal zu einem schön sortierten Bausatz. Ordnungsgemäß nach Anleitung zusammengbastelt.

Unsere Kinder haben von diesen Bausätzen auch schon einige geschenkt bekommen (NINJAGO STEINBOHRER!), die dann einmal zusammengebaut und danach, Zitat, „geschrottet“ und in die Kiste geworfen wurden.

Seit die Kiste da ist, verteilen sie regelmäßig den Inhalt auf dem Kinderzimmerboden. Ein weit verbreitetes Ritual, ohne das unzählige Tweets von schmerzgeplagten Eltern (einschließlich mir und dem Hai hier) in den letzten Jahren nicht möglich gewesen wären.

(irgendwo auf dem Bild versteckt sich zufällig das Lieblingsspiezeug aus dem 3. Teil.
(irgendwo auf dem Bild versteckt sich zufällig das Lieblingsspielzeug aus dem 3. Teil.)

Sie sitzen dann manchmal stundenlang vor dem großen Haufen, in fast schon meditativer Körperhaltung, fummeln mit den LEGO-Teilen rum, stecken was zusammen und spielen irgendein irres Rollenspiel, in dem ein Tie-Fighter-Pilot und ein Ritter eine Familie gründen und als Kind einen Bauarbeiter bekommen.

Als wir dieses Jahr aus dem Urlaub zurückgekommen sind, hat der Sohn seinen Koffer in die Ecke gestellt, als allererstes die LEGO-Kiste ausgeleert und erst mal eine Runde gebaut. Wenn er genervt aus der Schule kommt, setzt er sich hin und steckt ein paar Steine zusammen.

Die Kompatibilität der LEGO-Produkte ist beeindruckend. Die Steine von vor 25 Jahren lassen sich noch immer problemlos mit den Steinen aus einem aktuellen LEGO-City Bausatz kombinieren. Wer z.B. mal versucht hat auf einem sechs Jahre alten iPhone die aktuelle Deezer-App zu installieren, weiß das zu schätzen.

2 Gedanken zu „Lieblingsspielzeug (2)“

  1. Nach den Klötzen und der LEGO-Kiste gibt es im 3. Teil mal was Zeitgemäßes. Das iPhone.
    Am 29.12.2013 haben wir uns zwei neue iPhone 5s gekauft. Kurz danach müssen die beiden alten 4er iPhones ins Kinderzimmer gewandert sein. Seitdem die Kinder vier, bzw. sechs Jahre alt sind haben sie also Zugriff auf die Geräte.
    Am Anfang haben sie damit fast ausschließlich Hörspiele gehört. Zuerst gerippte CDs, ziemlich schnell dann Spotify und dort haben sie bis heute alles abgegrast, was es an Kinderhörspielen gibt. TKKG, Fünf Freunde, Die drei ???, Drei ??? Kids, Drei !!!, Die drei ;;; (ok, Spaß, die gibts gar nicht) Katie und Azuro, Benjamin Blümchen, Teufelskicker etc.
    Ein paar Spiele waren am Anfang auch installiert. Die besten (an die ich mich erinnern kann): Streichelzoo und noch ein paar Klassiker mehr. Aktuelle Lieblingsspiele sind beim Sohn (10) v.a. Clash Royal und bei der Tochter (8) Pet Hotel.
    Beide haben für die Nutzung einen eigenen Apple-Account, Apps können sie aber nicht selbständig installieren. Dazu brauchen sie die Freigabe von einem Erziehungsberechtigten. Bei Apple geht das ganz gut über die Familienfreigabe. Zusätzlich besitzen beide noch einen eigenen E-Mail- und Skypeaccount.
    Die Kommunikationsmöglichkeiten der Geräte haben sie aber ganz lange überhaupt nicht interessiert. Der Sohn fängt jetzt erst langsam an iMessages oder E-Mails zu schreiben. Das liegt v.a. daran, dass bisher, außer uns Eltern und ein paar weiteren Verwandten, keine Kommunikationspartner da waren. Ab der 4. Klasse ändert sich das langsam.
    SmartphonesuchbildDie iPhones liegen von Beginn an neben den anderen Spielsachen gleichberechtigt im Kinderzimmer. Wir hatten bisher keine festen Regeln (ausführlicher hab ich das hier beschrieben). Aktuell arbeiten wir an einem familieninternen Mediennutzungsvertrag. Die ersten Sondierungsgespräche sind abgeschlossen und die Verhandlungen dazu sollten demnächst erfolgreich abgeschlossen werden können.
    Irgendwo liegt immer ein Smartphone rumSeit 24.12.2017 sind die 4er iPhones durch ein iPhone5 und ein iPhone5s ersetzt. Die gebrauchten Geräte waren die diesjährigen Weihnachtsgeschenke für die Kinder.
    Eine Sim-Karte stecken momentan noch nicht in den Geräten, d.h. sie sind nur im WLAN online.

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