Kurz vor Weihnachten sitzt uns wieder die ganze Verwandtschaft im Nacken. „Was wünschen sich die Kinder?“ „Warum wünschen sie sich nur Magnete und Socken?“ „Das muss doch auch ein bisschen teurer gehen.“Oft genug in den letzten Jahren erlebt: das Teure ist dann grad mal einen Heilig Abend interessant und liegt danach mehrere Jahre vor sich hinstaubend im Regal. Ich hab mal ein bisschen genauer hingeschaut und möchte in einer losen Reihe die wirklich nachhaltigen Spielsachen aus unserem Kinderzimmer vorstellen. Das Zeug, dass meine Tochter (8) und mein Sohn (10) seit Jahren immer wieder rauskramen. Die Sachen, die ihnen immer noch Spaß machen.
Los geht es mit sechs orangenen Klötzen aus Schaumstoff.
Es gibt Fotos von unserem Sohn, wie er sich an den Klötzen hochzieht und Laufen lernt. Das war vor neun Jahren. Seitdem wurden die Klötze u.a. wie folgt genutzt:
- Wurfgeschoss
- Sitzplätze für die Zirkus/Musik/Theatervorstellung
- Lauflernhilfe
- Klettergerüst
- Kaufladentresen
- Restauranttisch
- Pferd
- Höhlenbauelement
- Lehne beim abendlichen Vorlesen
- Treppe auf den Schrank hoch
- Blockade des Kinderzimmereingangs
Gekauft haben wir die Klötze auf dem Flohmarkt. Von einer Familie, die damals Kinder im Teenageralter hatte. Vermutlich haben die die Klötze auch schon einige Jahre genutzt. Grob geschätzt sind die Klötze mindestens 15 Jahre alt. Sind zwar ein bisschen schmuddeliger und ausgebleichter geworden, funktionieren aber immer noch.
Ich kann mir ein Kinderzimmer ohne die orangenen Dinger schwer vorstellen und wenn wir sie mal verkaufen, dann wird das bestimmt so eine sehr emotionale Symbolhandlung für irgendeine Loslösungsphase auf dem Weg zum Erwachsenwerden (oder wir entdecken vorher noch Bettwanzen im Innenfutter)
Was für eine großartige Idee! Bitte die nächsten Teile sofort online stellen!
Nach den Klötzen und der LEGO-Kiste gibt es im 3. Teil mal was Zeitgemäßes. Das iPhone. Am 29.12.2013 haben wir uns zwei neue iPhone 5s…
Nach den Klötzen und der LEGO-Kiste gibt es im 3. Teil mal was Zeitgemäßes. Das iPhone.
Am 29.12.2013 haben wir uns zwei neue iPhone 5s gekauft. Kurz danach müssen die beiden alten 4er iPhones ins Kinderzimmer gewandert sein. Seitdem die Kinder vier, bzw. sechs Jahre alt sind haben sie also Zugriff auf die Geräte.
Am Anfang haben sie damit fast ausschließlich Hörspiele gehört. Zuerst gerippte CDs, ziemlich schnell dann Spotify und dort haben sie bis heute alles abgegrast, was es an Kinderhörspielen gibt. TKKG, Fünf Freunde, Die drei ???, Drei ??? Kids, Drei !!!, Die drei ;;; (ok, Spaß, die gibts gar nicht) Katie und Azuro, Benjamin Blümchen, Teufelskicker etc.
Ein paar Spiele waren am Anfang auch installiert. Die besten (an die ich mich erinnern kann): Streichelzoo und noch ein paar Klassiker mehr. Aktuelle Lieblingsspiele sind beim Sohn (10) v.a. Clash Royal und bei der Tochter (8) Pet Hotel.
Beide haben für die Nutzung einen eigenen Apple-Account, Apps können sie aber nicht selbständig installieren. Dazu brauchen sie die Freigabe von einem Erziehungsberechtigten. Bei Apple geht das ganz gut über die Familienfreigabe. Zusätzlich besitzen beide noch einen eigenen E-Mail- und Skypeaccount.
Die Kommunikationsmöglichkeiten der Geräte haben sie aber ganz lange überhaupt nicht interessiert. Der Sohn fängt jetzt erst langsam an iMessages oder E-Mails zu schreiben. Das liegt v.a. daran, dass bisher, außer uns Eltern und ein paar weiteren Verwandten, keine Kommunikationspartner da waren. Ab der 4. Klasse ändert sich das langsam.
SmartphonesuchbildDie iPhones liegen von Beginn an neben den anderen Spielsachen gleichberechtigt im Kinderzimmer. Wir hatten bisher keine festen Regeln (ausführlicher hab ich das hier beschrieben). Aktuell arbeiten wir an einem familieninternen Mediennutzungsvertrag. Die ersten Sondierungsgespräche sind abgeschlossen und die Verhandlungen dazu sollten demnächst erfolgreich abgeschlossen werden können.
Irgendwo liegt immer ein Smartphone rumSeit 24.12.2017 sind die 4er iPhones durch ein iPhone5 und ein iPhone5s ersetzt. Die gebrauchten Geräte waren die diesjährigen Weihnachtsgeschenke für die Kinder.
Eine Sim-Karte stecken momentan noch nicht in den Geräten, d.h. sie sind nur im WLAN online.
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