in Unterwegs

Zur Brunnenkopfhütte

Von Schloß Linderhof geht es aufwärts zu einer der Lieblingsberghütten König Ludwigs II. Schöner Weg, tolle Hütte, aber nicht ganz unanstrengend.

  • Anfahrt: Von München die A95 Richtung Garmisch-Partenkirchen. Nach dem Autobahnende noch ein Stück auf der B2. Dann rechts ab auf die B23, Richtung Ettal, Kurz nach Ettal nach links bis zum Schloß Linderhof. Dort auf dem (kostenpflichtigen) Parkplatz das Auto abstellen.
  • Abfahrt: s. Anfahrt
  • Dauer: ca. 5 Stunden
  • Höhenmeter: ca. 800 m bis zur Hütte, 900 m bis zum Brunnenkopf-Gipfel
  • Strecke: 18 km (inkl. Gipfel)
  • Kinder: 5 Kinder (zwischen 5 und 8 Jahren)
  • geeignet für Kinder ab: 6 Jahren
  • Kinderwagen: nein
  • gewandert am: 26.5.2016
  • GPS: Track zum Download

Auf die Brunnenkopfhütte sind wir durch die SZ gekommen. Start der Tour ist auf dem Parkplatz von Schloß Linderhof. Linderhof ist eines der bekanntesten Schlösser von König Ludwig II. (Hobbies: Schlösserbauen) und mit seinem ausufernden Schlosspark einen eigenen Ausflug wert.

Die Wanderung startet am hinteren Ende des Parkplatzes (2,50 €) und ist von Beginn an gut ausgeschildert. Es geht eigentlich immer nur den Berg hoch, größtenteils im schattigen Wald auf einem steinigen Pfad, den der Hüttenwirt überraschenderweise auch mit seinem Jeep befahren kann.

Mit Kindern sollte man mindestens 2,5 Stunden für den Aufstieg einplanen, je nach Kondition vielleicht auch drei Stunden.

Entlang des Wegs gibt es immer wieder Info-Tafeln, die über Geschichte, Flora und Fauna aufklären. An vielen Stellen können die Kinder auch abseits des Weges durch den Wald klettern und Abkürzungen nehmen. Zu Beginn (und beim Abstieg dann am Ende) gibt es ein paar kleinere Wasserfälle, die zum Füße abkühlen einladen.

Die Brunnenkopfhütte liegt wunderschön auf knapp 1.600 Höhenmetern, hat leckeres, selbstgemachtes Essen zu guten Preisen und einen kleinen Spielplatz (mit der krassen Bergschaukel, die in Wirklichkeit natürlich gar nicht direkt über den Abgrund schaukelt. It’s the perspective, stupid!)

Wer nach einer Portion Kaiserschmarrn noch ein bisschen Kondition hat, kann von der Hütte aus noch 20 Minuten weiter aufsteigen und steht dann am Gipfelkreuz des Brunnenkopfes. Die letzten 10 Meter sind allerdings nur mit Halt an einem Drahtseil zu erreichen, es geht auf allen Seiten steil runter und das ganze ist deshalb eher für ältere Kinder und schwindelfreie Erwachsene empfohlen.

Der Abstieg erfolgt wieder über den selben Weg und dauert auch gute zwei Stunden.

Die Tour hat uns so gut gefallen, daß wir uns die Brunnenkopfhütte für eine Hüttenübernachtung im Sommer vorgemerkt haben. Es gibt dort ein Bettenlager für 30 Personen und recht rudimentäre sanitäre Einrichtungen. Lage und Aussicht machen das aber locker wieder wett.

Am Anfang ist mehr Wasserfall.

Am Anfang ist mehr Wasserfall.

Gebirgsbach. Freshe Sache.

Gebirgsbach. Freshe Sache.

Es geht immer nach oben. Manchmal scheint die Sonne durch die Bäume.

Es geht immer nach oben. Manchmal scheint die Sonne durch die Bäume.

Schlechte Verstecke (Teil 1073)

Schlechte Verstecke (Teil 1073)

Da oben steht die Hütte. Gute Hanglage, schlechte Verkehrsanbindung.

Da oben steht die Hütte. Gute Hanglage, schlechte Verkehrsanbindung.

Ende Mai, zwei Tage vorher war noch Schneefall (sagt der Hüttenwirt)

Ende Mai, zwei Tage vorher war noch Schneefall (sagt der Hüttenwirt)

Eine Bergschaukel. Wie bei Heidi.

Eine Bergschaukel. Wie bei Heidi.

Die Hütte von oben. Wenn man da steht, kann man auch gleich den Restweg zum Gipfel hochsteigen.

Die Hütte von oben. Wenn man da steht, kann man auch gleich den Restweg zum Gipfel hochsteigen.

Ausblick vom Brunnekopfgipfel. Ganz schön amazing.

Ausblick vom Brunnenkopfgipfel. Ganz schön amazing.

Es geht wieder runter. Weiter, immer weiter.

Es geht wieder runter. Weiter, immer weiter.

 

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  • 💬 von Heiko Bielinski

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