Zeit für neue Musik. Ich empfehle euch das hier:
La Dispute – Rooms of the House
Im Vergleich zum vertrackteren Vorgänger Wildlife ist das hier ein bisschen eingängiger. Aber da ist auch immer noch genug Wut und Verzweiflung, dass es eine Freude ist.
Itch – The Deep End
Itchs Vorgängerband The King Blues haben mit Punk & Poetry eines meiner Lieblingsalben 2011 aufgenommen. Itch hat dort schon ein bisschen rumgerappt. Aber immer in den strengen Grenzen von Punk & Rock. Auf seinem Solodebut (bei dem er bei jedem zweiten Song irgendeinen angesagten Duettpartner hat) nimmt das jetzt Überhand und schrammt ganz oft an der Grenze zur cheesigen Autotune-Popgrenze entlang. Und dann fängt die Tochter doch wieder zu Another Man an zu tanzen und ich find’s gut.
Augustines – Augustines
Das sind die neuen U2. Ich schwör. Dazu kann man wunderbar im Stadion mitgrölen.
Woodkid – The Golden Age
Woodkid hat keinen Bock auf Happiness. Dehalb hat er neulich den Song von Pharrell Williams auch gekonnt zu Grabe getragen. Und weil’s ja jetzt grad doch noch mal kurz Winter wird, kann man sich diese wunderschönen Traurigkeiten auch noch mal schnell bei einem Glas Rotwein reinziehen. Bevor wieder Biergartenwetter ist.
Pascow – Diene der Party
Das ist ab jetzt mein Muff Potter-Ersatz.
Judith Holofernes – Ein leichtes Schwert
Das ist so nett. Ich mag die. Ganz unironisch.
Band of Horses – Accoustic at the Rhyman
Ein schönes Konzert war das letztes Jahr auf dem Dachauer Marktplatz. Ähnlich wundervoll ist diese Live-Perle, ebenfalls aus dem letzten Jahr.
Ja, Panik – LIBERTATIA
Vor ein paar Wochen bin ich zufällig über ein etwas seltsames Falco-Biopic in irgendeinem öffentlich rechtlichen Digitalspartenkanal gezappt. Der Film ist teilweise ziemlich grottig und dann auch wieder total faszinierend, was wahrscheinlich daran liegt, dass Falco ziemlich faszinierend ist. Und wenn ich bei Ja, Panik dieses Vermischung von Deutsch und Englisch höre, muss ich immer an Falco denken.