in Tagebuch

Kerzen für den Kaiser und Umzugshelferportionen

In Giesing in der Zugspitzstraße 6 ist Franz Beckenbauer aufgewachsen und während sich München im Rathaus in das Kondolenzbuch einträgt, stehen vor seinem alten Wohnhaus – mittlerweile generalsaniert – ein paar Kerzen.

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Am Abend bayrisch essen. Ich muss wählen zwischen Käsespätzle klein/mittel/groß. „Die große Portion empfehle ich eigentlich niemandem. Das ist die Umzugshelferportion. Habt ihr grad einen Umzug gemacht?“ Haben wir natürlich nicht und recht hat sie. Es geht doch nichts über eine ehrliche und kompetente Beratung im Wirtshaus.

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Auf Instagram schaue ich jeden Tag wahlweise Wigald Boning oder Thomas D. beim Eisbaden zu. Es ist wie immer bei so Trends: Vor ein paar Jahren hab ich mich drüber lustig gemacht, jetzt bin ich kurz davor auch reinzuspringen.

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Den Newsletter von Lukas Heinser hatte ich in meinem RSS-Rundumschlag vergessen. Abonniert ihn mal. In der Neujahrsausgabe steht folgendes:

Macht es wie meine Omi und stellt Euren Postbot*innen einen Imbiss hin (es kann ja auch ein Müsliriegel sein), helft einer älteren Person beim Einpacken an der Supermarktkasse, kauft eine Obdachlosenzeitung, packt ein Hilfspaket für Geflüchtete, spendet Geld oder lächelt wildfremden Menschen auf der Straße einfach mal freundlich zu. Stellt umgeworfene E-Scooter an den Gehwegrand und widersprecht bei rassistischen, sexistischen oder sonstwie menschenfeindlichen Kommentaren im Bekanntenkreis, in der Kneipe oder im Stadion.

Das klingt ein bisschen pathetisch, aber am Ende hat er Recht. Gerade jetzt.

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Von den neuen Geschichten vom Pumuckl hab ich bisher nur Begeisterndes gehört. Hier kann man Maxi Schafroth dabei zuschauen, wie er am Set den Kobold gibt. (vielleicht doch mal irgendwie ein RTL-Testabo klicken)

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