Seit über 50 Jahren läuft in Deutschland die wahrscheinlich größte Kunstaktion aller Zeiten.
Im Rahmen der „Internationalen Automobilabstellung“ platzieren Künstler gezielt Objektkunst an kontroversen Stellen im öffentlichen Raum (z.B. Gehwege, Radwege, Feuerwehrzufahrten). Sie erschließen dadurch neue Räume, öffnen Horizonte, regen an zum Nachdenken.
Die Ausstellung leuchtet ganz bewusst das Spannungsfeld Mensch/Maschine neu aus und versucht ihm durch offensive Präsentation bisher ungedachte Aspekte abzugewinnen. Das schmerzt, das ist keine leichte Kost, es ist selten von der Straßenverkehrsordnung, aber immer von der Kunstfreiheit gedeckt.
Die Kunstaktion „Internationale Automobilabstellung“ läuft deutschlandweit und zeitlich unbegrenzt in allen größeren Städten. Die Aktion ist niedrigschwellig zugänglich. Jeder kann Künstler*in sein. Für 15 Minuten (was beim Bäcker holen) oder einen ganzen Tag (Gewohnheit).
Einige aktuelle, ganze besondere Objekte der Ausstellung habe ich kuratiert.
Als selten Auto Fahrender suche ich eine/n PartnerIn, die/der ihr/sein Auto vor unserem Hauseingang fernparken möchte (die Idee Fernparken stammt vom Autor Vincent Maria Konrad, der Menschen mit Auto-Befreiungsambition empfiehlt, zunächst mal das eigene Auto entfernt von der Wohnung zu parken).
Warum und wozu? Stadt und Behörden schaffen es in vielen Wohnstraßen seit Jahrzehnten nicht, Kinder und FußgängerInnen vor täglich auf dem Gehweg fahrenden Autofahrern zu schützen. Das korrekt geparkte Auto wird benötigt, um durch seine Platzierung AutofahrerInnen am Gehweg-Auffahren zu hindern . . .
Weitere Details und Fotos gerne auf Anfrage – über eine eventuelle Goldrahmung entscheidet der Kurator, oder?
Robert
Heimweg vom Stammtisch. Ich denke mir: Das ist lustig, weil man hinten an ein sehr großes Auto ein Fahrrad dran macht, dass so weit in…