Nachdem ich 2015 habe ausfallen lassen, war ich dieses Jahr wieder auf der re:publica in Berlin. Vom 2. – 4.5.2016 fand sie dieses Jahr zum zehnten mal statt. Bei der allerersten im Jahr 2007 war ich auch schon dabei.
Die Anfahrt
Dieses Jahr bin ich zum ersten mal mit dem Auto nach Berlin gefahren, bzw. hab mich die meiste Zeit fahren lassen. Hauptgrund war vor allem, daß unsere Fahrgemeinschaft aus unterschiedlichen Gründen bereits Mittwoch Nacht wieder zurück sein wollte. Mit Zug oder Fernbus wäre das nicht so flexibel möglich gewesen. Die Anreise mit dem Auto ist eigentlich ganz o.k., wenn man nicht alleine fährt. Die Kosten halten sich in Grenzen und wir hatten zum Glück kaum Stau.
Die Begleitung
2014 bin ich ja zusammen mit meiner Frau angereist. Das war schön. Dieses Jahr ging das nicht. Wir haben mittlerweile ein Schulkind und die re:publica findet leider nicht in den Ferien statt. Dafür begleiteten mich @GNetzer und @diskomanni. Ich habe also Charme, Schönheit und Intelligenz eingetauscht gegen … ja, was eigentlich? Schlechte Witze, einen Typ mit Bayernfanhut in meinem Bett und zu viel Bier. War aber TROTZDEM nett.
Die Unterkunft
Dank Max nächtigten wir privat, etwas außerhalb. Irgendwo in Lichterfelde, gut mit der S-Bahn angebunden. Gute Gegend, laut Max hat Bushido da (s)ein Haus. Haben wir ihm natürlich nicht geglaubt. Bis wir am Montagmorgen im Edeka mit Bushido in der Schlange an der Kasse standen. Er hat ein Brot gekauft.
Der Kongress
Das Programm war natürlich wieder irre vollgepackt. Dieses Jahr hatte ich zum ersten mal das Problem, daß mehrere Sessions, die ich besuchen wollte, wegen Überfüllung geschlossen werden mussten und ich teilweise nicht mehr rein kam.
Außerdem wirkten viele Vorträge ziemlich eng getaktet. Bei einigen Sessions hätte ich mir am Ende gerne noch 15 Minuten Fragen und Diskussion gewünscht. Das war aber immer aus Zeitgründen nicht mehr möglich. Meine Vermutung ist, daß dieses mal noch mehr Inhalt in die drei Tage gepresst wurde. Kann ich aber mit Zahlen nicht belegen und vielleicht hab ich auch einfach die falschen Veranstaltungen gewählt.
Meine Highlights
Für alle Ungeduldigen als Schnelleinstieg die Vorträge, die mir besonders gut gefallen haben. Im Anschluss die chronologische Abfolge der Ereignisse.
- What’s in the Game?
- Let’s snap it: How organizations can use Snapchat
- Nichts kommt dem Landleben gleich: Bibliotheken der Zukunft in der Provinz
- Viral! Die Macht des Storytelling
- Medienprojekte mit jungen Flüchtenden
- Wie man digital und analog ein radikal-achtsames Leben führen kann
- Open Data im ÖPNV – Und es bewegt sich doch!
- Mineschool und Citycraft
Tag 1
Schöne Idee, daß zum Jubiläum zuerst nicht die vier Gründer sprechen durften, sondern vier Menschen, die in den letzten zehn Jahren ebenfalls wichtig für die Veranstaltung waren. Kathrin Passig, Nicole Ebber, Thomas Knüwer und Tim Pritlove.
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Computerspiele sind ein Massenmarkt und trotzdem denken viele dabei immer noch v.a. an Ego-Shooter und komplexe Strategiebrocken. Dass es mittlerweile eine viel buntere Genrelandschaft gibt, zeigte Radiomoderator, Spielejournalist und Podcaster Marcus Richter in seinem einsteigerfreundlichen Panel.
Grundsätzlich wusste ich das alles schon, aber im Detail hab ich jetzt Lust, die ganzen vorgestellten Games auch zu zocken. Was zeitlich natürlich unmöglich sein wird. Ein Dilemma.
Das Vortragsvideo ist noch nicht online, es gibt hier einen Audiomitschnitt.
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Ich bin ja (Penis)-Snapchatter der ersten Stunde und wollte eigentlich nur rechtzeitig für den nachfolgenden Vortrag im Raum sein. Die letzten zehn Minuten mit dem live zugeschalteten Joshua Arntzen hab ich aber noch mitbekommen. Der hat versucht den anwesenden Erwachsenen die Faszination der App zu vermitteln. Interessant fand ich am Ende seine Antwort auf die Frage, ob er denn kein Problem damit hätte, seine sehr privaten Daten einem fremden Anbieter auf den Server zu legen. Hat er nicht. Die werden schon keinen Quatsch damit machen, denkt er. Lustigerweise war parallel auf Stage 5 Edward Snowden zugeschaltet. Die beiden hätte man da gerne mal kurz in Konferenz geschaltet.
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Let’s snap it: How organisations can use Snapchat
Weil ich mich kurz vor der re:publica auf Twitter in eine kleine Diskussion verstrickt hatte, ob es für Bibliotheken sinnvoll sein kann, Snapchat zu nutzen, wollte ich mir anschauen, wie das andere öffentliche Institutionen machen. Franziska Broich hat vor einem Jahr einen Snapchat Account für das Europäische Parlament gestartet und berichtete, wie sie Snapchat nutzen um ihre Zielgruppe zu erreichen. Der Vortrag enthält viele praktische Tipps und inhaltliche Ideen, die nicht weltbewegend neu und größtenteils naheliegend sind, in dieser Kompaktheit aber als gute Inspirationsquelle für andere Einrichtungen dienen können.
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Designing the Future – How Science Fiction can help us change the World
Wie kann Science Fiction die Welt verändern? In zwei Vorträgen belegen Anne Schüssler und Uri Aviv anhand von Beispielen aus Literatur und Filmgeschichte, wie das geschehen könnte oder vielleicht schon geschehen ist. Alles sehr interessant und leider mit dem selben Problem, wie bei „What’s in the Game?„: Ich will jetzt alle vorgestellten Bücher und Filme konsumieren, was natürlich zeitlich niemals klappen wird. Noch ein Dilemma.
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Nach einem Jahr Pause hat Sascha Lobo wieder seine Kirchentagsrede Ansprache an die re:publica-Gemeinde vorgetragen. Fazit: Es ist alles ganz schön schlimm, aber TROTZDEM sollen wir alle weitermachen und was unternehmen. Und beim „unternehmen“ hat er dieses Jahr den Schwerpunkt auf den wirtschaftlichen Aspekt gelegt, d.h.: gründet Firmen und macht es besser, als das was jetzt ist.
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Tag 2
Wissensvermittlung im Netz – Was tun, wenn’s komplex wird?
Das war leider etwas dröge. Vielleicht lag’s aber auch an der frühen Stunde und den Bieren am Vorabend. Grobes Fazit: Man kann Wissen vermitteln im Netz, Journalisten sollten sich nicht immer die gleichen Experten suchen und die Robert-Bosch-Stiftung hat mit Tauchgänge der Wissenschaft ein Vermittlernetzwerk für Journalisten auf der Suche nach Experten am Start.
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Nichts kommt dem Landleben gleich: Bibliotheken der Zukunft in der Provinz
Sind Bibliotheken im digitalen Zeitalter überhaupt noch wichtig? Ich finde ja: durchaus. Auch wenn sie einiges noch viel besser machen müssen. @sinnundverstand findet das auch. Sie ist ja auch Bibliothekarin, alles andere wäre ein Armutszeugnis. In ihrem sehr guten Vortrag fordert sie u.a.: BibliothekarInnen müssen angeleitet werden den digitalen Raum zu erobern und sollen sich dafür Hilfe von anderen Institutionen und nicht-institutionell organisierten Menschen holen. Außerdem sieht sie Bibliotheken als öffentliche Räume für Menschen. Ohne Konsumzwang. Find ich alles gut. Viele ihre Punkte funktionieren tatsächlich auch nicht nur in der Provinz, die von ihr präsentierten Beispiele waren aber von dort. Von daher geht der Vortragstitel in Ordnung.
Das Video zum Vortrag ist noch nicht online, den Audiomittschnitt gibt es hier.
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Die Kolumne von Carolin Emcke in der Samstagsausgabe der SZ mag ich eigentlich ganz gern. Den Vortrag musste ich aber leider nach 10 Minuten verlassen. Ihre Texte erfordern bei mir immer eine große Aufmerksamkeit und ihr Vortrag fühlte sich an, als würde sie einfach 20 ihrer Kolumnen hintereinander runterlesen. Und zwar in sehr lethargischem Vortragsstil. Mein Hirn hat da leider nach fünf Minuten ausgeschaltet.
Der Vortrag wurde nicht mitgefilmt. Warum, wurde nicht erklärt. (vermutlich auf Wunsch der Referentin)
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Viral! Die Macht des Storytelling
Der Medienwissenschaftler Bernhard Pörksen erklärt in einer halben Stunde, wie virales Storytelling funktioniert. Warum uns manche Geschichten in den sozialen Medien ansprechen, welche Reflexe getriggert werden. Das macht er so verständlich und unterhaltsam, dass man sich das unbedingt auf Video anschauen sollte, wenn es denn schon online wäre.
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Bei größeren Naturkatastrophen oder auch zuletzt bei der Ankunft zahlreicher Flüchtlinge im Sommer 2015, organisieren sich Menschen zunehmend selbst über soziale Netzwerke. In dem kurzen Talk wird erörtert, was das für Auswirkungen auf den klassischen Katastrophenschutz hat, der oft noch auf bürokratischen Formalismen und hierarchischen Strukturen aufgebaut ist und wie man beide Welten besser vernetzen kann.
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Medienprojekte mit jungen Flüchtenden
Sonja kenne ich schon länger von Twitter. Sie ist Medienpädagogin im SIN und hat hier ein Projekt vorgestellt, daß sie zusammen mit jugendlichen Flüchtlingen durchgeführt hat. Mit ein paar Apps haben die Jugendlichen ihre neue Heimat München besser kennengelernt. Und eventuell muss ich meine Vorurteile gegenüber QR-Codes noch mal überdenken. Gute Sache, die hoffentlich ihre Fortsetzung findet.
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Als Philip Banse-Podcast-Fanboy habe ich mir die die ersten Hälfte dieser feinen Gesprächsrunde natürlich nicht entgehen lassen. Zuerst wurde dasnuf ausgefragt, dann Nicolas Semak, der über sein neu gegründetes Podcast-Netzwerk Viertausendhertz berichtete. Danach musste ich los, dem glorreichen FC Bayern München beim Verlieren zuschauen. Deshalb hab ich Ingrid Brodnig und Thilo Jung leider verpasst.
Tag 3
Wie man digital und analog ein radikal-achtsames Leben führen kann
Wie kann man vermeiden, daß einen ständige Erreichbarkeit, News-Updates und Push-Benachrichtigungen mental überfordern? Milena Glimbovski und Jan Lenarz, die zusammen den Print-Organizer Ein guter Plan entwickelt haben, geben ein paar praktische Tipps, wie sie das bei sich geregelt haben. Das Achtsamkeitsding war mir ja bisher zu sehr unter Esoterik- und Frauenzeitschriftenverdacht. Die Anregungen hier sind aber recht undogmatisch und scheinen mir so sinnvoll, daß ich ein paar davon auf jeden Fall für meine Bedürfnisse anpassen werde. Inspirierender Talk.
Das Video ist noch nicht online, einen Audiomitschnitt gibt es hier.
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Mobilität dank Daten und Algorithmen besser verstehen
Interessanter Einblick, was bereits für Verkehrsdaten erfasst und wie sie genutzt werden. Der Vortragende kam fast zu spät, weil sein Taxi im Stau stand. Witzig.
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Open Data im ÖPNV – Und es bewegt sich doch!
Stefan Kaufmann berichtet von seinem Einsatz für offene Verkehrsdaten. Er sieht die kompletten Fahrplahndaten von Bahn und ÖPNV als öffentliches Gut, auf das jeder frei zugreifen können sollte. Bis vor einem Jahr sahen das die Anbieter offenbar noch diametral anders. Mittlerweile ändert sich aber was und die Verkehrsbetriebe kooperieren sogar mit den OpenData-Aktivisten. Gute Sache.
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Strafrecht, Wahrheit und Kommunikation
Der Vortrag vom Richter Thomas Fischer ist am 2. Tag ausgefallen, weil er im Stau stand. Er wurde dann am 3. Tag noch eingeschoben, musste aber auf eine halbe Stunde verkürzt werden. Das war vielleicht gar nicht so schlecht. Mir sind ja seine ZEIT-Kolumnen auch immer zu ausufernd und selbstverliebt. Auf eine halbe Stunde verdichtet, konnte ich ihm gerade noch folgen und das Carolin Emcke-Problem knapp vermeiden werden. Im Anschluss an die halbe Stunde hätte ich eine zusätzlich halbe Stunde Diskussion gut gefunden. So wurde die einzige Frage zum Sexualstrafrecht leider nur zu knapp behandelt. Fischer hat aber just am 10.5. in seiner Kolumne zu dem Thema nachgelegt. Mal kucken, ob ich den Text durchhalte.
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Die sogenannten Lightning Talks fanden in einer kleinen Ecke im Durchgang zum Strandbereich statt. Ich fand das akustisch problematisch, weil schon sehr viel Umgebungslärm zu hören war.
Der Münchner Medienpädagoge Ulrich Tausend hat anhand von zwei Beispielen gezeigt, wie man Minecraft auch zur politischen Bildung einsetzen kann. Gut gefallen hat mir das Projekt „Giesinger Grünspitz„. Der kleine Platz mitten im Münchner Stadtteil Giesing wird gerade umgestaltet und eine Gruppe Jugendlicher konnte innerhalb von Minecraft eigene Ideen für die Nutzung des Platzes entwickeln.
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Leider verpasst…
… will ich mir aber noch anschauen:
Das Internet hat mich dick gemacht
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Organisierte Liebe
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Warum Lügengeschichten so gut funktionieren
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Gerne gelesen
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#Snapchat für #Institutionen twitter.com/heibie/status/…
@heibie @GNetzer @diskomanni Wieso hast du @bushido nicht gementioned?
Solltest du wieder Aufnahmebereit sein dann schau dir mal https://re-publica.de/file/republica-2016-gunter-dueck-cargo-kulte
an – sein Vortrag von letztem Jahr habe ich nicht gesehen aber das Buch https://books.google.de/books/about/Schwarmdumm.html?id=IeeVBgAAQBAJ&redir_esc=y&hl=de dazu gelesen – lohnt sich!
ja, stimmt, den hab ich auch noch auf der Anhören-Liste
Im Oktober 2015 habe ich an einem Zukunfts-Workshop der Stadtbibliothek München teilgenommen. Es ging um mögliche, zukünftige, digitale Angebote der Stadtbibliothek.
Zusammen mit Mitarbeitern der Stadtbibliothek waren die Nutzer aufgefordert ihre Ideen einzubringen. Der Workshop war gut organisiert und in kleinen Gruppen kamen teilweise naheliegende, teilweise nicht so ganz naheliegende Ideen zusammen. Es ging hauptsächlich darum, wie man in der Bibliothek vorhandene Daten und Informationen digital aufbereiten, mit externen Daten verknüpfen und dem Nutzer möglichst komfortabel zur Verfügung stellen kann. Am Ende stand eine schöne Liste mit Featurewünschen und Ideen. Ob und was davon wie umgesetzt wird, ist wohl noch offen (zumindest habe ich seither nichts mehr von dem Projekt gehört).
Vor ein paar Wochen hat mich der Vortrag Open Data im ÖPNV – und es bewegt sich doch! bei der #rpTEN wieder an diesen Workshop erinnert.
Stefan Kaufmann berichtet darin, wie der Öffentliche Personennahverkehr Deutschlands (einschließlich der Deutschen Bahn) im letzten Jahr Fahrplandaten zur freien Nutzung online gestellt hat. D.h. jeder, der eine App oder Anwendung programmieren möchte, kann jetzt kostenlos auf alle Daten zugreifen und diese beliebig verknüpfen und weiterverarbeiten.
Kaufmann sieht die Fahrplandaten als öffentliches Allgemeingut, die jeder frei nutzen können sollte. ÖPNV und Bahn sollten sich auf ihre Hauptdienstleistung, den Transport, konzentrieren, statt jeweils einzelne, oft wenig komfortable und untereinander inkompatible Apps oder Webanwendungen zu programmieren.
Wenn die Anbieter ihre Daten öffnen und z.B. bei Hackathons in direkten Kontakt mit motivierten Open-Data-Aktivisten und Entwicklern treten, können interessante, neue Anwendungen entstehen, die von einer aktiven Community weiterentwickelt werden, welche wesentlich schneller und effizienter auf Userwünsche eingehen kann, als ein großes, halbstaatliches Unternehmen.
Was hat das jetzt mit der Stadtbibliothek zu tun?
Jede Stadtbibliothek sitzt auch auf einem riesigen Datenhaufen. Einer der wichtigsten dürfte der sogenannte OPAC (Online Public Access Catalogue) sein. Dort sind alle in der Bibliothek ausleihbaren Medien erfasst. Diesen Katalog kann man auch übers Internet nutzen. Allein, es macht meistens nicht besonders viel Spaß.
Hier ist eine exemplarische Suche im OPAC der Stadtbibliothek München nach einer Mad Max-DVD.
Die Suche ist sehr umfangreich und detailliert möglich. Gleichzeitig ist es einfach nicht schön und unübersichtlich. Verschiedene Icons und unnötige Titelinformationen verwirren mich hier mehr, als sie mir zeigen, wie ich am schnellsten an den Film komme. Es sind für eine Reservierung viel zu viele Klicks nötig. Man darf in der Anwendung auf GAR keinen Fall den Browser-Back-Button nutzen (wer es trotzdem macht, fliegt raus), es gibt keine Möglichkeit direkt auf einen Datensatz zu verlinken und auf dem Smartphone macht das ganze noch weniger Spaß. Das ganze Ding ist einfach nicht zeitgemäß.
Die Stadtbibliothek München steht hier nur exemplarisch. Andere Großstadt-Bibliothekssysteme sind ähnlich, wie z.B. Köln oder Berlin.
Wer die bunten Kacheloberflächen von Netflix und Amazon gewohnt ist, wird in diesen Usabilty-Wüste schnell verdursten.
Und dabei sind die Datensätze in den OPACS teilweise sehr detailliert formal und inhaltlich erschlossen, aber die Daten werden nach außen unter Wert präsentiert und verkauft.
Wenn die OPAC-Datensätze unter einer CC-Lizenz frei publiziert würden oder die OPAC-Systeme eine offene API böten, könnten Entwickler auf die Daten zugreifen und, ähnlich wie bei den offenen Fahrplandaten, neue, nutzerfreundlichere Apps und Webandwendungen produzieren. Mashups mit Drittdaten oder praktische, neue Zusatzfunktionen, die die OPAC-Systeme von Haus aus nicht bieten, wären möglich.
Gerade die Stadtbibliothek als öffentliche Einrichtung könnte über so eine Öffnung gezielt Open-Data-Aktivisten ansprechen und z.B. Hackathons im eigenen Haus veranstalten, bei denen Entwickler, Bibliotheksnutzer und Bibliotheksangestellte gemeinsam neue Ideen und Anwendungen entwickeln.
Bei einem weiteren #rpTEN Vortrag forderte Wibke Ladwig Bibliotheken dazu auf, sich den digitalen Raum zu erobern. Und zwar in Kooperation mit anderen Institutionen oder nicht-institutionell organisierten Menschen. Offene OPAC-Daten wären eine gute Basis für solche Kooperationen.
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Ein Jahr ist schnell vorüber, wenn der Regen fällt, ein Meer voller Fragen. Ich steh‘ dir gegenüber in Erinnerung vergangener Tage. Zeit für den Jahresrückblick.
Im Prinzip pendelte das Jahr 2016 – ach was: das Leben – immer zwischen diesen zwei Zuständen hin und her …
Und dazwischen passiert halt der Alltag. Den sieht man immer ganz gut bei #12von12, bei dem ich 2016 immerhin drei mal mitgemacht habe (Juli, September und Oktober).
Ein paar besondere Sachen sind natürlich trotzdem passiert.
Zuerst war ich mal wieder Snowboarden. Eigentlich gebe ich dem Wintersport nicht mehr lange. Meine Frau hat keinen Bock drauf, beide Kinder haben noch keinen Skikurs belegt (was in München eher ungewöhnlich ist), die Pisten im direkten Umland bleiben immer länger braun und die Kosten für einen einwöchigen Skiurlaub für die ganze Familie wären immens.
Für einen Tag in den Bergen (diesmal Christlum) hat es aber noch gereicht. Und das macht dann doch immer wieder Spaß. Dieses Jahr bin ich zum ersten mal mit Helm gefahren. Das ist eigentlich mein Fahrradhelm. Zum Fahrradfahren setze ich aber keinen Helm auf. Zum Snowboarden ab jetzt schon. Dazu fahre mittlerweile nicht mehr sicher genug. Die zwei Mädels sind österreichische Skihasen. Die laufen da überall rum und drängen sich ins Bild.
Ostern haben wir dann in Köln verbracht. Wir waren da 2013 schon mal etwas länger und die Stadt gefällt mir. Dieses mal haben wir unter anderem das Sportmuseum besucht (direkt neben dem Schokoladenmuseum).
Da steht gleich im Eingangsbereich die DFB-Prämie für den Europameistertitel der Frauenfußballnationalmannschaft 1989. Ein Kaffeeservice. Sehr schick.
Die gesamte Ausstellung ist abwechslungsreich und interaktiv gestaltet und deckt alle möglichen Sportarten ab. Der Sohn drischt hier z.B. interaktiv auf einen Boxsack ein.
2016 war ich gleich auf zwei Internetkonferenzen. Zuerst bei der #denkst in Nürnberg. Einer kleinen aber feinen Veranstaltung vornehmlich für Elternblogger (was faktisch immer noch zu 90% Muddibloggerinnen bedeutet). Da hab ich einige sehr nette Menschen aus dem Internet in Echt treffen dürfen und meine Tochter hat es sogar auf eine eigene Folie beim Vortrag über die Privatheit von Familienblogs geschafft. Elternbloggerinnen sind soooo einfach zu beeindrucken. Da muss man sich einfach nur mal den Schlafanzug über den Kopf ziehen und eine Wäscheklammer dran machen …
Einen knappen Monat später war ich dann auf der re:publica (Bericht hier). Das Bett hab ich mir in Berlin mit einem Typ geteilt, der zum schlafen eine FC Bayern-Mütze trägt und ständig in sein Handy glotzt. Freak. Aber sympathisch.
Hat mir alles so gut gefallen, daß ich 2017 gleich noch mal hinfahren werde. Mit meiner Frau zusammen (die trägt keine Fanmütze im Bett).
Im Mai dann Töpfermarkt in Diessen am Ammersee. Vor vier Jahren hätte ich auch nicht gedacht, mal freiwillig auf einen Töpfermarkt zu gehen. Aber der nette Typ da unten auf dem Foto ist ein ebenso netter Gastgeber in Köln (s.o.) und macht außerdem Töpferware, die sogar mir gefällt (die einen sagen Tasse, die anderen Becher).
Außerdem ist der Ammersee ein nettes Plätzchen. Denkt man zumindest, wenn man das Foto unten sieht.
Weniger bekannt ist aber, daß 30 Sekunden bevor dieses Bild gemacht wurde eine ultrakrasslange (Wasser)schlange direkt am Ufer vorbeigeschlängelt ist. Schnelles googeln lässt eine Kreuzotter vermuten. Ich gehe ja schon länger nur noch unter Protest in offenen Gewässern baden. Vielleicht setz ich ab jetzt dazu noch meinen Fahrradhelm auf (s.o.)
Im Juni Camping auf dem Hofgut Hopfenburg. Da steht u.a. das Wohnmobil von Walter White.
Ein paar Wochen später dann Schwäbisch Hall. Da finden auf dieser riesigen Treppe jedes Jahr Freilichtspiele statt. Ist toll. Geht da mal hin.
Im Juli hat @karummms noch seinen Nachnamen geändert. Die Nachnamensänderungsfeierlichkeiten fanden auf einer schönen Berghütte statt. Zwischen Kühen (links im Bild) und was Kühe halt so ausscheiden (nicht rechts im Bild).
Und dann aber endlich richtiger Urlaub. Den wir dieses Jahr nicht auf die Reihe bekommen haben zu buchen und deshalb einfach mit dem Fahrrad von zu Hause aus los gefahren sind. Immer der Isar entlang. Bis zur Mündung und dann noch ein bisschen Donau. Bis Passau.
Und was so nach Notlösung klingt, war am Ende richtig schön und kann zur Nachahmung empfohlen werden. (hier der ausführliche Reisebericht)
Kurz nach dem Fahrradurlaub haben wir noch Freunde im Frankenland besucht. Ganz in der Nähe vom Brombachsee. Der Brombachsee besteht eigentlich aus 3-4 einzelnen Seen und ist komplett künstlich angelegt. Die Franken haben da in den 80ern einfach mal das Tal geflutet (der Frange sagd: gefluded) und jetzt ist da eines der größten Naherholungsgebiete Süddeutschlands. Beeindruckend.
Im Spätsommer fand dann noch ein Jungswochenend statt. Und was machen Jungs am Wochenende so? Saufen und Süßkram futtern natürlich …
… nicht. Sind ja moderne Jungs. Gehen deshalb schön ins Wellness (unten das Saunauskühlbecken mit Bergblick) …
… und Bier gibt’s erst, wenn der morsche Körper drei Stunden auf einen Berg hochgeprügelt wurde.
Das wichtigste Familien-Ereignis 2016 war sicherlich die Einschulung unserer Tochter. Gerade hab ich sie ja noch gewickelt und jetzt geht sie jeden Morgen allein aus dem Haus. Was geht eigentlich ab, Zeit!?
Hab ich behauptet, ich sei 2016 auf zwei Internetkonferenzen gewesen? Es waren natürlich drei. Im Oktober fand noch der Zündfunk Netzkongress direkt vor der Haustür statt (Zusammenfassung hier). Da kann ich sogar mit dem Radl hinfahren und ein nettes Bild vom Königsplatz machen.
Besucht
Die Kneipenbesuche sind ein bisschen zurückgegangen, ich treibe mich immer noch viel auf Spielplätzen und in der Zentralbibliothek am Gasteig herum. Und man merkt, daß die Kinder älter werden. Die Kinderarzt- und Tierparkbesuche gehen weiter zurück. Sie werden nicht mehr so oft krank und es bleibt weniger Zeit für den Zoo, weil die Schule schon so viel vom Tag durchstrukturiert.
Geleistet
Die selteneren Gaststättenbesuche führen zu einem leichten Rückgang im Bierkonsum. Außerdem habe ich 2016 angefangen öfter mal alkoholfreies Bier zu trinken. Schmeckt meistens gar nicht so schlecht und macht kein Schädelweh. Die Laufleistung ist ein bisschen zurückgegangen. Wäsche wird natürlich noch immer gewaschen und ich habe das Gefühl es wird mehr, kann das aber schwer erfassen.
Gerannt
Insgesamt ist die Laufleistung im Vergleich zum Vorjahr ein bisschen zurückgegangen. Das ist aber minimal. Ich konnte meine Regelmäßigkeit gut durchhalten und bin 2-3 in der Woche laufen gegangen. 2016 bin ich auch drei mal einen Halbmarathon gelaufen. Zwar mit schlechteren Zeiten, aber dafür viel weniger erschöpft, als 2015. Besser so.
Gewandert
2016 sind wir erfreulicherweise wieder öfter in de Berge gefahren und auf Hütten gewandert.
Simmerringalm (Holzleiten)
Zur Brunnenkopfhütte
Kleine Rundwanderung am Ravensburger Haus, Steibis
Von Lenggries zur Denkalm
Von Wildbad Kreuth zur Schwarztennalm
Rodelbahn am Pürschling
Gefahren
Wir sind jetzt schon drei Jahre ohne eigenes Auto unterwegs. Bereut haben wir es immer noch nicht. 2016 haben wir für den Urlaub keine größere Distanz zurücklegen müssen und haben dadurch die Kosten etwas niedriger als in den Vorjahren halten können.
Gelesen
Büchertechnisch war 2016 ein Desaster. Richtige Bücher habe ich nur drei geschafft. Ich lese viel, aber v.a. im Netz und ein paar Zeitungen und Magazine auf dem iPad und Papier. Ich habe in die Liste noch eine Comic-Reihe aufgenommen, die ich 2016 entdeckt habe und die immerhin auf einer literarischen Vorlage basiert. Meine komplette Leseliste findet man bei goodreads.
Stephen King – Der dunkle Turm
Die gleichnamige Romanreihe von Stephen King läuft ja schon ewig. In die Comic-Adaption bin ich halb zufällig gestolpert. Band 12 durfte ich beruflich rezensieren und bin dann gleich an der Reihe hängen geblieben. Seither arbeite ich alle anderen Ausgaben nach. Sehr spannend, sehr düster, aber immer wieder auch mit lakonischem Humor. Das Gute: man kann durchaus auch quer in die Reihe einsteigen und kommt trotzdem noch mit.
Katrin Rönicke – Bitte freimachen! Eine Anleitung zur Emanzipation
Den Lila-Podcast von Katrin Rönicke höre ich schon länger sehr gerne. Zusammen mit ihren beiden Mitstreiterinnen schafft sie es dort sogar mir (Stichwort: Jungswochenende, s.o.) den Feminismus näher zu bringen . In ihrem Buch macht sie anhand vieler, teils sehr privater, Anekdoten klar, warum Feminismus wichtiger ist denn je. Dabei wirkt sie nie oberlehrerhaft oder elitär, sondern vermittelt ihre Botschaft sehr pragmatisch anhand nachvollziehbarer Beispiele.
Don Winslow – Neal Carey: China Girl
Der zweite Band aus der wiederaufgelegten Reihe um den Privatdetektiv Neal Carey. Diesmal verschlägt es Carey in die Wirren der chinesischen Kulturrevolution. Spannend, kurzweilig, unterhaltsam.
Bov Bjerg – Auerhaus
Coming-of-Age in den 80er Jahren in der schwäbischen Provinz. Damit bekommt man mich natürlich. Bov Bjerg schreibt die Geschichte um eine Abiturienten-WG in einem kleinen Dorf in der Nähe von Stuttgart mit trockenem Humor und knappen Sätzen auf. Oft muss man schmunzeln, machmal auch schlucken. Liest sich schnell weg und sei hiermit empfohlen.
Gesehen
Ein paar Filme weniger, dafür ein paar Serienfolgen mehr. Mein Bewegtbildkonsum blieb ungefähr gleich. Die Komplettliste aller IMDB-Checkins findet sich hier. Im Folgenden ein paar Einzelempfehlungen, die mir 2016 besonders gut gefallen haben.
Gilmore Girls – Ein neues Jahr
Gilmore Girls ist eine der wenigen Serien, die ich komplett durchgeschaut habe. Die vier neuen Netflix Filme schließen stilistisch und inhaltlich fast nahtlos an die alten Folgen an. Hat mir sehr gut gefallen, dürfte aber wahrscheinlich nur was für Fans sein.
Die Brücke – Staffel 2
Saga Noren, die Kommissarin mit Aspberger, ist zurück. Die zweite Staffel hat inhaltlich nicht mehr so arg viel mit der titelgebenden Brücke zwischen Dänemark und Schweden zu tun, war aber trotzdem sehr spannend und tragisch.
Braunschlag
Ich hab die Serie zwar noch nicht ganz durch, sie soll hier aber trotzdem schon mal erwähnt werden. In einem österreichischen Dorf gibt es angeblich eine Marienerscheinung und ab dann läuft alles aus dem Ruder. Braunschlag ist witzig, tragisch und abgefahren. Ein bisschen wie ein österreichisches Twin Peaks.
Ash vs. Evil Dead – Staffel 1
Zuerst wollte ich mein Amazon Prime Abo kündigen. Dann kam die Preacher-Serie raus und ich hab doch verlängert. Preacher hat mir leider nicht gefallen aber kurz danach hat Amazon Ash vs. Evil Dead ins Programm genommen und dann bin ich halt doch dabei geblieben. Wer die Evil Dead Kinofilme mochte, wird an dieser Serie seinen Splatterspaß haben. Die Effekte sind so derbe, daß sie sich nur eine Pay-TV-Sender erlauben kann. Die Kollision des 80er Jahre-Machos Ash mit seinen zeitgemäß, diversen Sidekicks lässt Raum für viel Augenzwinkern und Selbstironie. Das hat Sam Raimi mal wieder gut hinbekommen.
Stranger Things – Staffel 1
Sehr schöne Hommage an die 80er. Die Goonies treffen John Carpenter. Bei allen Retro-Anspielungen bleibt die Serie aber eigenständig spannend und erfreut mit einem tollen (Kinder)-Cast. Große Vorfreude auf die 2. Staffel.
Veronica Mars (Staffel 1 und 2)
Von der Serie hatte ich bisher immer nur gutes gehört und 2016 habe ich es dann endlich geschafft mir zumindest die ersten zwei Staffeln reinzuziehen. Hat mich mit dem Highschool-Setting und der smarten Hauptfigur immer mal wieder an Buffy erinnert. Vampire kommen aber keine vor.
Das Boot
Die TV-Fassung habe ich als Teenager mal gesehen und bei weitem nicht in seiner Umfänglichkeit verstanden und erfasst. Jetzt hab ich sie mir noch mal angesehen und war beeindruckt. Das ist alles so hart, so packend, so super gespielt. Alleine die Besetzung ist der Hammer.
Game of Thrones – Staffel 5
Bei GoT bin ich meistens ein knappes Jahr hinterher. TNT Serie strahlt die aktuellste Staffel immer an Silvester am Stück aus. Die nehme ich dann auf und schau Sie mir Anfang des Jahres an. Insgesamt bin ich dann immer damit fertig, bis im April in den USA die neue Staffel startet. Das heißt auch, dass ich immer ein Dreivierteljahr so gut wie möglich Spoiler im Netz vermeiden muss. Hat bisher immer ganz gut geklappt.
Ex Machina
Ein viel gelobter SF-Film, der mir irgendwie nur mittelmäßig gefallen hat. Ziemlich viele Längen, viel zu klinisch durchgestylt. Hat mich eigentlich mehr genervt, als unterhalten. Ich erwähne ihn hier nur weil ich das mal sagen wollte. Schaut den nicht an.
Star Wars – Rogue One
Dieser Star Wars-Spin-Off-Zwischenfilm hat Spaß gemacht. Toller Look, guter Cast (der am Ende komplett drauf geht) und spannende Geschichte. Genervt hat nur die 3D-Brille. Ich hab wirklich keinen einzigen Effekt bemerkt, der 3D gerechtfertigt hätte.
Star Wars – Das Erwachen der Macht
Der neueste Teil der Star Wars-Saga ist sooooo viel besser, als Episode 1-3. Das hat J.J. Abrams richtig gut gemacht. Das Star Wars Universum scheint mir bei Disney in ganz guten Händen zu sein (vgl. auch Star Wars – Rogue One)
Spectre
Ich hab wohl Anfang des Jahres einen neuen Bond gesehen. Kann mich zwar inhaltlich an nichts erinnern, aber das ist bei mir bei Bond-Filmen normal. Er war aber gut. Bestimmt. Es gibt keinen schlechten Bond-Film.
Knerten
2016 war ich mit den Kindern öfter mal im Kinderkino der Stadtbibliothek München. Knerten hat mir da besonders gut gefallen. Verschrobener, skandinavischer Humor der sich wohltuend von der üblichen Glitschigkeit deutscher Kinderfilmproduktionen, die ich mir sonst so antun muss, abhebt.
Zootopia
Heißt der jetzt Zoomania oder Zootopia? Mal wieder deutscher Verleihtitelirrsinn. Macht den Film aber nicht schlechter. Richtig guter Animationsfilm, der sowohl für Kinder, als auch Erwachsene funktioniert. Meine Tochter macht heute noch das Faultier nach.
Gehört
Auf elf Konzerten bin ich gewesen und es war kein Ausfall dabei. Alle gut abgeliefert. Hier eine chronologische Timeline zum durchscrollen:
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Meine Lieblingsmusik habe ich auch 2016 einfach wieder in eine Spotify-Playlist geworfen. Die Reihenfolge ist chronologisch, wie mir die Songs untergekommen sind. Ein paar Lieder sind nicht aus 2016, sondern schon älter. Macht ja aber nix, ich bin ja auch schon älter.
Ein Album des Jahres zu benennen fällt mir dieses mal tatsächlich schwer, weil ich ganz wenige Alben wirklich intensiv und mehrmals gehört habe. Ich sag jetzt aber einfach mal in Kombination mit dem sehr unterhaltsamen Konzert: Die höchste Eisenbahn – Wer bringt mich jetzt zu den Anderen.
Für 2017 wünsche ich mir, was ich mir letztes Jahr auch schon gewünscht habe und was Adam Angst in Professoren so gut auf den Punkt bringen:
„Ein bisschen mehr Liebe und ein bisschen mehr Respekt, Nicht jeden Schwachsinn glauben, lass‘ die Zweifel doch mal weg, Die Grenzen endlich offen doch für dich sind sie noch da, Begreife doch, dass sie schon immer auf deiner Seite waren.“