in Tagebuch

4.12.2015

Mit den Kindern zusammen im Kinderkino der Münchner Stadtbibliothek gewesen. Das findet fast das ganze Jahr über, jeden Freitag um 15:00, statt. Wieso hat mir das denn keiner gesagt? Der Vortragssaal der Bibliothek ist groß genug um Kinoathmosphäre aufkommen zu lassen, aber nicht so groß, überdimensioniert und laut, dass mein kinoskeptischer Sohn abgeschreckt wird. Tickets sollte man unbedingt frühzeitig über München Ticket besorgen, da die Veranstaltungsreihe offensichtloch v.a. bei größeren Kindergruppen sehr beliebt ist.

Ein Pferd für Winky (oder alternativ: Winky will ein Pferd) erzählt die Geschichte von Winky Wong. Sie kommt mit ihrer Mutter in eine holländische Kleinstadt, wo ihr Vater seit fünf Jahren ein kleines Restaurant betreibt. Winky lernt ziemlich schnell die neue Sprache und findet eine Freundin. Als das Pony, welches sie jeden Tag auf der Weide besucht hat, stirbt, wünscht sie sich vom Nikolaus ein neues. Das klappt leider nicht so wirklich gut.

Die toll spielende Ebbie Tam bietet als Winky eine 1a-Identifikationsfigur für Mädchen (und auch Jungs) im frühen Grundschulalter. Der Film wird größtenteils aus Winkys Perspektive mit vielen, erklärenden Off-Kommentaren erzählt. Das Tempo ist langsam und entspannt ohne dabei langweilig zu sein. Als Erwachsener kann man das auch gut anschauen und auf einer zweiten Ebene noch ein bisschen was zum Thema Integration und holländischer Nikolaustradition lernen.

 

 

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