in Tagebuch

30.1.2021: VHS-Kurs

Unter meinem Bett habe ich alte VHS-Kassetten gefunden (nicht, was ihr jetzt denkt!). Die wollte ich schon lange mal digitalisieren. Und da man gerade ja sonst nicht so viel anderes machen kann, habe ich auf Twitter mal rumgefragt, wie man das am besten macht.

Man braucht dazu natürlich erst mal ein Abspielgerät. Zum Glück hat mein Freund @abspann noch nichts von Marie Kondo gehört und deshalb in seinem Keller noch einen sehr gut erhaltenen VHS-Recorder stehen (Super Drive!).

Jetzt hat man mehrere Möglichkeiten. Am günstigsten sind so kleine Adapter, die man zwischen VHS-Rekorder und Computer schalten kann. Die Amazon-Rezensionen bei den Geräten sind aber eher wenig ermutigend – v.a., wenn man mit einem Mac arbeitet. Dank Hinweis in einem Tweet habe ich mich dann für einen autarken Grabber entschieden. Der ist ein bisschen teurer, aber er hat auf Anhieb super funktioniert und man muss sich nicht mit irgendwelchen Treiberproblemen herumschlagen.

Einfach den VHS-Rekorder anschließen und seitlich eine SD-Karte reinstecken. Dann Video starten und beim Grabber auf die rote „Record“-Taste drücken. Auf dem kleinen Display des Geräts kann man den laufenden Film samt Ton mit anschauen. Man kann an den Kasten auch noch einen externen Monitor per HDMI oder eine externe Festplatte/Stick per USB anschließen. Am Ende liegt auf der SD-Karte ein MP4-File, dass auf jedem gängigen Gerät abspiel- und weiterbearbeitbar ist.

Innerhalb eines Nachmittags habe ich jetzt meine ganzen Filme aus der Studienzeit digitalisiert und erst mal vor dem Verfall bewahrt.

Schreibe einen Kommentar

Kommentar

  • Anderer Inhalt mit diesem Tag