Damit das hier nicht zu aktuell wird, gibt es heute wieder einen Flashback. Der Bernie hat diese Woche ein altes Bild rausgekramt. Der Melonenmann. Gesehen auf dem Southside 2002.
Bis ins Jahr 2006 war ich ja jedes Jahr treuer Besucher des Southside-Festivals. Angefangen hat das 1999, eigentlich in München. Das wissen viele gar nicht mehr, aber es gab mal ein richtig gutes Musik-Festival in der Stadt. Da konnte man mit der S-Bahn rausfahren und Abends wieder schön zu Hause duschen und nächtigen (dieser Camping-Quatsch war schon immer überbewertet. It’s about the music). Dummerweise geriet bei der Festivalpremiere aber der abschliessende Marilyn Manson-Auftritt etwas aus dem Ruder. Konzertabbruch, Bühne gestürmt, alles kaputt, Genehmigung weg.
Ab dann bin ich jedes Jahr ein langes Wochenende auf die schwäbische Alb gefahren. Das Southside war mir bis zum Schluss immer ein sympathisches Festival. Trotz der stetig wachsenden Besucherzahlen immer noch übersichtlich, größtenteils exzellente Musikauswahl (Within Temptation, war da was?), kurze Wege und niemals aggressive Stimmung. Wettertechnisch wurde man jedes Jahr aufs neue überrascht. Gewitterstürme, sengende Hitze, Temperaturen nahe dem Gefrierpunkt. 2002 muss es eher warm gewesen sein. Der Melonenmann trug die Frucht als kühlenden Sonnenschutz. Und ich hab mir das Bild anschließend geborgt um damit eine meiner regelmässigen Kompilationen zu bebildern. Und jetzt also auch als Spotify-Playlist Melodien für Melonen:
Spoiler: Nächste Woche gibt’s dann „Rettet den Pisswürfel“. Southside-Veteranen wissen, was gemeint ist.
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