Radtour – Hohenlohe nach München

Meine erste Radtour Hohenlohe – München ist jetzt 5 Jahre her. Zeit für eine Neuauflage. Diesmal mit anderer Route und in Begleitung eines der Kinder.

Diesmal soll die Tour in zwei Tagen absolviert werden. Ich bin etwas skeptisch, der Teenager strotzt vor Kraft und Motivation. Also probieren wir es. Dafür muss die Route aber deutlich kürzer werden. Meine erste Tour waren knapp 300 Kilometer verteilt auf drei Tage. Das war nicht ganz der direkte Weg. Deshalb diesmal die kürzeste Strecke. Knapp 260 Kilometer verteilt auf zwei Tage.

Wir starten oberhalb des Kochertals im Weinberg auf Höhe Criesbach.

Danach geht es erst mal über das, was man die Hohenloher Ebene nennt. Wobei das Ebene den Radfahrer etwas täuscht. Vom Höhenprofil der anspruchsvollste Teil der Tour. Weil es auch oben auf einer Ebene noch mal hoch und runtergehen kann.

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Auf dem Weg bis Crailsheim lauern verschiedene Versuchungen am Wegesrand.

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Der Weg über Illshofen, Crailsheim, Dinkelsbühl bis zum Stadtor von Nördlingen bleibt sehr idyllisch. Viel Landschaft und viel Altstadt mit von Stadtmauern geschütztem Fachwerk. Nach 117 Kilometern Einkehr in die Pension Zum Walfisch.

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Am zweiten Tag müssen wir dann kilometertechnisch noch etwas drauflegen. 145 zeigt Komoot in der Vorschau an. Meine Einwände, wir könnten ja auch ab Augsburg oder zumindest Dachau den Zug nehmen werden von der Begleitung eher skeptisch gesehen. Und dann läuft es eigentlich ziemlich gut. Wir passieren entlang der Wörnitz Harburg, Donauwörth und die Ortsnamen werden immer netter und dörflicher.

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Bis wir Todtenweis durchfahren. Kettentod in Todtenweis. Wenigstens ein bisschen lustig.

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Das bedeutet für meinen Begleiter: alleine weiterfahren und für mich: mit dem Bus zum Bahnhof Augsburg. Busfahrer dürfen Fahrräder aus Sicherheitsgründen nie mitnehmen. Also weiter mit dem Zug nach München. Duschen. STATTAUTO ausleihen, im Stau stehen, nach Todtenweis fahren, Fahrrad einladen, zurückfahren. Komme eine Stunde nach dem Sohn wieder in München an. Immerhin wäre damit auch geklärt, dass wir ohne eigenes Auto nicht nur spontan zu IKEA, sondern auch spontan nach Todtenweis fahren können.

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Die Tour ist wirklich sehr schön. Wir sind bestimmt 90% auf Radwegen oder sehr ruhigen Landstraßen gefahren. Die Gegend ist superidyllisch, der Weg führt teilweise entlang der Romantischen Straße. Man kann es auch gut verknüpfen mit dem Kocher-Jagst-Radweg, den wir bei der Anreise nach Hohenlohe ein Stück weit ab Bahnhof Schwäbisch Hall gefahren sind.

Beide Etappen als Komoot-Routen:


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