Radtour: Über den Münchner Nordosten zur Messestadt

Eine kleine Radrunde. Ich schau mir mal den Münchner Nordosten an. Zwischen Bogenhausen und Riem, direkt vor den Toren der Stadt ist es noch überraschend ländlich und hinter der Wiese winkt die Stadt mit einem Hochhaus.

Der E-Scooter – Bindeglied zwischen Stadt und Land.
Hier sind die Straßennamen noch etwas robuster. Auf der Karte ist der ganze Flecken auch als Zahnbrechersiedlung verzeichnet.
Ein Tumbleweed würde dem Bild noch fehlen.
Ein Bach, eine Steinbrücke. Es ist ein Rosamunde Pilcher Film.
Der ganze Viertel ist eine einzige Schafstad. Hier schert man sich um nichts und bekommt sich in die Wolle.
Hinter dieser gelben Pracht ..
… lauert das erste Industriegebiet. Soweit ich weiß, dürfte bei ihm die Party gerade vorbei sein.
Es weiter zu einem Gelände in der Messestadt, auf dem mal Schuhbecks Palazzo stand. Heute im Prinzip ja auch nur noch ein Gastro-Dino aus einer anderen Zeit.
Kein Besuch in der Messestadt ohne meine Lieblingsbibliothek. Die hat seit ein paar Wochen Open Library. Samstag und Sonntag auch von 8 bis 22 Uhr geöffnet und der Laden ist an diesem späten Samstagnachmittag noch gerammelt voll. Wenn ihr das nächste Mal wieder jemand über die faule Jugend meckern hört … von wegen: Die sitzen alle samstags in der Bibliothek und lernen zusammen. Ich schwör!
Vor der Bibliothek ein Loch und viel Bauschutt. Der Elisabeth-Castonier-Platz wird endlich zu einem echten Platz hergerichtet. Zeit wirds!
Dann noch zum architektonischen Must-See der Messestadt: Das Wabenhaus. Ich hatte letztes Jahr mal die Möglichkeit, das von innen zu besichtigen. Dort zu Wohnen sicher nicht jedermanns Sache, aber ausprobieren würd ichs mal. Dann müsste ich mich aber von meiner Lieblingsbibliothekarin trennen. Das will ich nicht. Also kein Wabenhaus.

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