in Tagebuch

Mein 2018

Ab drei mal ist es eine Regel, ab vier mal eine Tradition“ (Konfuzius). Hier kommt mein vierter Jahresrückblick. So war mein Jahr 2018.

Hinweis: Wer keine Lust auf so viel Vergangenheit hat, kann gleich vorscrollen zu meiner Botschaft für die Zukunft.

Wo gewesen?

Anfang des Jahres verschlägt es uns irgendwie immer an den Spitzingsee. Dieses mal sogar mit Übernachtung im DAV Haus. Eine Woche später dann noch mal zum Rodeln.

Eigentlich hab ich Wintersport ja größtenteils eingestellt, aber einmal im Jahr lass ich mich immer wieder überreden noch mal das Snowboard rauszuholen. Weil wir 2018 so früh auf dem Berg sind, gibt es eine schönen Ausblick über die Nebelbank.

Im Frühjahr sind wir in meiner hohenlohischen Heimat. Ich vermute mal, nur Menschen, die da geboren sind, haben schon mal von Hohenlohe gehört und wissen wo das liegt. Der letzte Prominente, den die Region ausgespuckt hat war Eberhard Gienger. Das ist ja dann auch schon ein paar Jahrzehnte her. Jetzt gibt es zum Glück Alexander Gerst. Unser Mann im All. Ein Kind der Region. Da kann man als Landkreis mal so richtig aufdrehen. Street-Art mit Astroalex, Mission-Countdown am alten Rathaus, Public-Viewing und den Rathausturm zur Rakete machen (etwas verwunderlich, dass hier noch kein durchgeknallter Reichsbürger eine versteckten Moscheeturm identifiziert hat). Das volle Eventprogramm.

Kurz danach eine meine letzten Dienstfahrten nach Albstadt. Das Wetter ist schön, der Blick vom Albtrauf auf die Burg Hohenzollern ebenfalls.

In den Pfingstferien fahren wir dann nach Korsika. Tolle Insel, spitzenmäßige Wanderungen, viele Nutztiere.

Und in den Sommerferien noch eine kleine Radrundfahrt um den Bodensee. Sehr erfrischend.

Gegen Spätsommer entdecken wir dann noch den Pflegersee. Keine Ahnung, ob wir nur Glück haben und ein gutes, menschenfreies Wochenende erwischen oder ob der einfach nicht so bekannt ist. Ein sehr idyllischer Bergsee, ein Seebad mit günstigen Preisen, nettem Personal und sehr wenigen anderen Menschen.

Insgesamt ein wirklich schönes Wanderjahr. Mit Rodeln, Bodenschneid, Herzogstand, Gindelschneid, Schliersee, Burg Werdenfels, fast der Tegernseer Hütte und natürlich Korsika.

Was war neu?

Bis zum Ende der Sommerferien verläuft eigentlich alles wie immer. Dann fängt der Sohn an der neuen, weiterführenden Schule an und ich bei meinem neuen Arbeitgeber.

Neue Arbeit

Sehr schön. Nach drei Jahren 100%-Homeoffice macht es Spaß mal wieder aus dem Haus zu gehen und mit Kollegen in einem Büro zu sitzen. Das dies weiter inTeilzeit möglich ist: umso besser!

Neue Schule

Nach dem ersten halben Jahr bin ich immer weniger davon überzeugt, dass es eine gute Idee ist, die Kinder schon so früh nach der vierten Klasse umzusortieren. Der Start am Gymnasium strengt an. Sehr sogar. Bestimmt pegelt sich das alles ein mit der Zeit, aber das Gefühl bleibt, dass man das nicht so früh, nicht so abrupt machen müsste. (und in anderen Bundesländern geht es ja auch anders).

Neue Abläufe

Die ganzen Neuanfänge (meine Frau reduziert gleichzeitig ihre Arbeitszeiten ein bisschen) mischen auch die ganzen Verantwortlichkeitskärtchen einmal neu durch. Alle Abläufe, die sich in den letzten Jahren eingespielt haben müssen neu geplant und neu verteilt werden. Das strengt an und erfordert von allen Beteiligten Flexibilität und (von den Kindern) auch wesentlich mehr Eigenverantwortung (was ihnen aber ganz gut zu gefallen scheint). Ein Prozess, der immer noch nicht ganz abgeschlossen ist.

Neue Wohnung

Und weil uns das an Veränderung noch nicht reicht, ziehen wir auch noch um. Natürlich nicht richtig. Das wäre ja auch zu absurd, als Familie in München eine Wohnung mit ein bisschen mehr Platz zu finden. Aber innerhalb der eigenen Wohnung kann man ein bisschen Veränderung simulieren. Wir tauschen das größere Wohnzimmer mit dem kleineren Kinderzimmer. Im laufenden Familienbetrieb räumen wir die Zimmer aus, streichen, bauen Möbel auf und räumen wieder ein.

Jetzt fühlt sich alles ein bisschen neu an, fast wie nach einem richtigen Umzug. Kann ich nur empfehlen, v.a. weil man beim Kistenpacken auch wunderbar Zeugs findet, dass man garantiert nie wieder braucht und wegwerfen kann.

Neuer Durchblick

Seit ich vier Jahre alt bin, putze ich Brille. Ich glaub, ich hab schon ziemlich viel ausprobiert. Richtig gut war das alles nicht. Immer verschmiert, immer zerkratzt was. Dieses Jahr falle ich bei dm auf den Slogan „Brille putzen wie ein Astronaut“ (oder so ähnlich) rein. Für 4,99 € gibt es da diese Brillenputzvorrichtung. Die Pads hat wahrscheinlich Astroalex selbst entwickelt. Ich benutzt die jetzt seit drei Monaten. Bis jetzt sehr zufrieden. Weltraumforschung FTW!

Wieviel gelaufen?

Meine Laufleistung ist dann doch stark zurückgegangen. Vor allem im letzten Quartal. Weil sich alles verändert hat, haben sich auch noch keine neuen Laufzeiten bei mir eingespielt.

Was gelesen?

Alle Bücher und Comics findet Ihr in meinem Goodreads-Profil. Meine drei Lieblingsbücher, die ich 2018 gelesen habe, möchte ich kurz hier vorstellen.

Liv Strömquist – Der Ursprung der Liebe

Wo kommen diese ganzen Rollenklischees her? Wie funktionieren Beziehungen zwischen Männern und Frauen? Und hat Prince Charles Diana wirklich geliebt? Es gibt einen Comic, der all diese Fragen (und mehr) beantwortet. Ich gebe zu – feministischer Comic, dann dieses Cover – Ich hab was Anstrengendes, Sperriges erwartet. Und da ist es doch wunderbar, dass der Comic ab der ersten Seite all meine Vorurteile und Erwartungen aufs Beste enttäuscht. Das Buch ist wahnsinnig witzig, gespickt mit schlauen Popkulturzitaten und öffnet gleichzeitig so viele neue Perspektiven und Horizonte, dass man als nicht-multitaskingfähiger Mann (Klischee) fast überfordert ist. Bitte trotzdem lesen.

Isabel Bogdan – Der Pfau

Eine Londoner Bank veranstaltet in einem schottischen Herrenhaus ein Teambuilding-Wochenende. Am Ende des Wochenendes gehen die meisten Teilnehmer verändert nach Hause. Eigentlich passiert in dem Roman gar nicht so viel. Es gibt (außer dem Pfau) keine Leiche, kein Kommissar ermittelt, keine größeren menschlichen Abgründe, keine abgefahrene Zukunftstechnologie. Ich weiß gar nicht, warum ich das Buch angefangen habe zu lesen, aber zwei Tage später war ich durch. Bestens unterhalten. Da hat Isabel Bogdan was ganz wunderbares geschrieben.

Daniel Suarez – Bios

Daniel Suarez wiederum hat ganz viel abgefahrene Zukunftstechnologie in seinen Romanen. Daemon und Darknet fand ich sehr gut gelungene Science-Fiction, ziemlich nah an einer möglichen Zukunft (und wenn man z.B. die aktuelle Entwicklung in China anschaut, dann hat Suarez da vor zehn Jahren schon einiges vorhergesagt). In Bios beschäftigt er sich mit Gentechnik und baut drumrum eine gewohnt spannende, abgefahrene Geschichte. Danach hofft man, dass es in zehn Jahren nicht ganz so drastisch kommt.

Was geschaut?

Im Folgenden jetzt meine Top 5-Serien und Top 5-Filme, die ich 2018 geschaut habe. Dabei ist das Veröffentlichungsdatum nicht zwingend 2018. Wer hier neuen Serienkram und aktuelle Kino-Highlights sucht, könnte eventuell falsch sein. Ich schaue vieles extrem zeitsouverän auch mal ein paar Jährchen später.

Serien

The Good Wife

Die Serie hat uns (das Pärchen-Uns) das ganze Jahr über begleitet. Seit Matlock und Liebling Kreuzberg hab ich eigentlich keine Anwaltsserie mehr geschaut. Alicia Florrick hat das jetzt geändert. Die Serie ist ja schon 2009 gestartet und retrospektiv geschaut find ich das umso erstaunlicher, wie die Macher damals schon Themen verarbeitet haben, die heute immer noch aktuell sind (Feminismus, Rollenbilder, Bürgerrechte, Social Media, Rassimus …). Das wirkt auch 2018 nie altbacken oder überholt. Außerdem ein wunderbares Figurenensemble, dass man sehr schnell lieb gewinnt. Wir sind am Ende von Staffel 4 angelangt. Wenn es weiter so gut bleibt, berichte ich im nächsten Jahr vom Abschluss der Serie.

Hilda

Die Netflix-Serie basiert auf den Comics von Luke Pearson. Hilda wohnt mit ihrer Mutter in einem einsamen Haus in einem nicht nähere benannten Land, in dem Fabelwesen, wie Trolle oder Elfen normal sind. In jeder Folge erlebt Hilda neue Abenteuer, sieht sich konfrontiert mit neuen, teils furchterregenden Fantasiegeschöpfen. Aber anstatt zu kämpfen, löst Hilda fast alle Probleme mit Diplomatie und Empathie. Stets gilt es Vorurteile zu überwinden, Toleranz zu üben. Das klingt furchtbar pädagogisch und nach Zeigefinger. Wie die Life Lessions am Ende von 80er-Trickserien. Ist es aber nie. Hier werden klassische Rollenklischees am Fließband gebrochen, vielfältige Charaktere präsentiert und tolerantes Miteinander gelebt. Alles wie selbstverständlich integriert in immer spannende Geschichten, fantasievolle Settings und nicht zu vergessen: ganz viel Humor, über den Grundschulkinder UND ihre Eltern lachen.

The Marvelous Mrs. Maisel

Die erste Staffel hat es letztes Jahr auch schon in meine Top-Liste geschafft. Die zweite Staffel kam kurz vor Jahresende raus. Bisher hab ich die ersten zwei Folgen gesehen und die waren genau so gut, wie erhofft. Von den Machern der Gilmoure Girls, für die Fans der Gilmore Girls.

Bad Banks

Jedes Jahr gibt es bei mir wohl auch mindestens eine öffentlich-rechtliche Mediatheken-Entdeckung. Eine Serie, die ich zufällig beim Stöbern entdecke und dann am Stück wegschaue. Nach Die Blaumacher und Countdown Copenhagen, war das dieses Jahr Bad Banks. Eine Minserie über die Bankenkrise. Hochspannend, komplex und nebenbei lernt man noch was, ohne dass es dabei irgendwie nach öffentlich-rechtlichem Bildungsauftrag müffelt.

ALF

Es ist ziemlich schwierig meine Kinder von Sachen zu begeistern, die ich früher mal gut fand. Meiner Tochter sind alte Comupterspiele zu grieselig, mein Sohn baut lieber in Minecraft, anstatt mal vernünftige Point-and-Click-Adventures zu lösen. Ähnlich verhält es sich mit Fernsehserien. Einzige Ausnahme: ALF mögen alle! Bei so retrospektivem Erneutschauens alter Kindheitslieblinge, redet man sich ja oft vieles schön, was eigentlich mittlerweile eigentlich nur schön schlecht gealtert ist. Bei ALF ist sicher auch nicht mehr alles auf der Höhe der Zeit, nicht jede Folge zündet gleich gut, aber insgesamt passt das alles noch hervorragend. Und 2019 kann, glaub ich, ganz gut eine Figur mit Migrationshintergrund, anarchischem Humor und dem Herz am rechten Fleck gebrauchen.

Filme

Shape of Water

Einer der raren Pärchen-Kinobesuche. Wunderbarer Film. Guillermo del Toro inszeniert hier so eine Art inoffizielle Fortsetzung zum 50er-Horror-Klassikers Der Schrecken vom Amazonas. Aber halt erweitert um klassische Guillermo del Toro Elemente. Fantasievoll, düster, traurig, schön.

Solo – A Star Wars Story

Es ist ganz, ganz schwierig familieninternen Konsens zu finden, wenn es um einen gemeinsamen Filmabend geht. „Nix Gezeichnetes, nur Gezeichnetes, nix mit echten Menschen, nix mit Pferden, nix mit Slapstick, Peter Sellers ist superlustig etc …“ Die Wünsche und Bedürfnisse sind da so divers, wie die Familienmitglieder. Star Wars vereint alle (nur manchmal muss ich der Tochter zwischendurch die Augen zuhalten). Und ich find auch die neuen Star Wars Sachen der Disney-Ära alle sehr gelungen. Viel gelungener als beispielsweise Episode I-III aus den 90ern. Bei Solo funktioniert das auch alles wieder super. Witz, Spannung, Tempo. Passt.

Herditary – Das Vermächtnis

Wenn ihr mal wieder richtig, richtig schlechte Laune bekommen wollt: hier ist der Film dazu. Herditary ist ein Familiendrama verpackt in die gruseligste Gruselgeschichte, die ich seit langem gesehen hab. Hier passieren übersinnliche Sachen, grausame Sachen, ungeheuerliche Sachen (die Szene, wo sie von der Party heimfahren!!!). Hervorragend!

Bohemian Rhapsody

Ich habe schon lang nicht mehr auf einen Film so richtig hingefiebert. Auf diesen hier schon. Seitdem der erste Trailer rauskam. Queen waren die erste Band, von der ich echter Fan war. Und das hat auch nie aufgehört. Live Killers ist für mich immer noch das beste Live-Album aller Zeiten (vielleicht auch, weil ich nie die Gelegenheit hatte Queen wirklich live zu sehen). Und dann dieser Film. Es ist wirklich kein guter Film. Das Drehbuch, die Dialoge, da streuben sich einem schon oft die Haare. Anderseits ist es ein fantastischer Film. Die Konzertinszenierungen sind der Wahnsinn. Allein der finale Live-Aid-Auftritt wurde bis hin zum Pepsi Becher auf dem Piano originalgetreu nachgestellt. Und: The guy who plays Brian May looks more like Brian May than Brian May. Dazu laufen im Hintergrund ständig die ganzen Hits, man wippt mit, will eigentlich losklatschen und merkt noch rechtzeitig, dass man ja im Kino sitzt. Der schlechteste Film, den ich mir unbedingt noch mal anschauen will.

Kingsman – The Golden Circle

Die beiden Kingsman Filme hab ich erst dieses Jahr entdeckt. Es gibt dazu wohl auch eine Comic-Vorlage. Man sollte von den beiden Filmen nicht zu viel erwarten, außer vielleicht: großartig unterhalten zu werden. Das ist total abgefahrener Action-Agenten-Blödsinn, aber so schnell und bunt inszeniert, dass man gar eine Zeit hat um über irgendwas nachzudenken.

 

Was gehört?

Obwohl sich ja auch mein Musikhören immer mehr auf einzelne Tracks segmentiert, kann ich auch dieses Jahr immerhin noch eine Top 3-Liste mit Alben zusammenstellen, die ich wirklich ganz oft und am Stück als Einheit gehört hab. Ganz vorne natürlich Idles, die beste Band des Jahres, meine Band der Stunde.

 

  1. Idles – Joy as an act of resistance
  2. Baboon Show – Radio Rebelde
  3. Spanish Love Songs – Schmaltz

Und hier meine Songs des Jahres 2018.

Was live gesehen?

Meine Konzerthiglights in wertender Reihenfolge:

  1. Idles (Ampere)
  2. Nada Surf (Muffathalle)
  3. PeterLicht (Feierwerk)
  4. Kettcar (Tonhalle)
  5. … and you will know us by the trail of dead (Ampere)
  6. Biffy Clyro (Philharmonie)
  7. Ash (Strom)
  8. Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen (Rote Sonne)
  9. Brian Fallon & Dave Hause (Neue Theaterfabrik)
  10. Lagwagon (Backstage)
  11. Olli Schulz (Musiksommer Dachau)
  12. Pokey La Farge (Ampere)
  13. Rundfunktanzorchester Ehrenfeld (Zenith)
  14. Clawfinger (Technikum)

Vorsätze?

Viel mehr spielen. Die Kinder lieben Spiele. Am Computer und auf dem Kinderzimmerboden. Der Sohn vor allem Brett- und Kartenspiele. Eigentlich fragt er mich mindestens einmal am Tag ob ich was mit ihm spiele und ich sag leider viel zu oft: „Sehr gerne, aber erst muss ich noch diese total wichtige Erwachsenensache fertig machen.“ Natürlich ist diese eine Erwachsenensache gar nicht so wichtig, wie sich dann im Rückblick herausstellt. Aber dann ist auch schon wieder der Tag rum und wieder nix gespielt.

Spielen ist super. Zusammenspielen ist noch ein bisschen besser als super. Spielt bitte alle mehr miteinander. Auch Erwachsene mit Erwachsenen. Das ist ein Irrglaube, dass man mit Eintritt ins Erwachsenenalter zu alt fürs Spielen ist, dass Spielen vielleicht sogar verschwendete Zeit ist. Spielt! An der Konsole, auf dem Tablet, am Küchentisch, im Wirtshaus. Ich bin der festen Überzeugung, dass Spielen die Welt ein bisschen besser macht.

 

    Mentions

  • 💬 Dirk von Gehlen

Schreibe einen Kommentar

Kommentar

  1. The Marvelous Mrs Maisel ist einfach marvelous! Wir lieben diese Serie ebenfalls und finden Staffel 2 noch besser als die Erste. Das mit dem Spielen unterschriebe ich zu 100%! Mehr spielen! Diese Erwachsenen Sachen können immer warten (es sei denn es brennt das Haus), aber die geimsame Zeit mit den Kindern und allen lieben Menschen vergeht viel zu schnell.

  2. Good Wife – auch erst in diesem Jahr entdeckt, und auch in der vierten Staffel angelangt;) Fantastisch!
    Lebe mit der ständigen Sorge, daß „nur noch fünf Tage verfügbar“ oder ähnliches engeblendet wird…