Hallo,

inspiriert durch Ihre früheren Artikel zum Carsharing dachte ich mir auch, als unser privates Auto letzten Sommer nach 16 Jahren den Geist aufgegeben hat, dass wir mir Carsharing, ÖPNV und so weiter schon irgendwie zurecht kommen. Das ist im Sommer nach ganz lustig, wenn man alles mit dem Radl machen kann (Einkaufen, Kind in die KiTa etc) aber spätestens wenn ich mal wirklich auf ein Auto angewiesen bin wird es unangenehm. Haben uns beim Streetlife kostenlos bei Drivenow angemeldet, Problem: das nächste Fahrzeug steht mindestens 900 meter weit weg. Das kann im Regen, bei -5 grad oder wenn das Kind quängelig ist, sehr weit sein. Zudem darf man nicht verschweigen dass zumindest bei DriveNow, die Fahrzeuge zu Stosszeiten schnell mal einfach weg sind. Es ist Freitag Abend 18:00, regnet und ich brauche dringend ein Auto? Viel Glück! Stattauto ist auf dem Papier ganz gut, aber wenn die nächste Station ca 1,3 km weg ist wird es auch hier schnell nervig. Ich möchte eigentlich kein eigenes Fahrzeug besitzen, aber nach 1 1/2 Jahren ohne und komme ich zu dem Schluss das es einfach nur noch nervt sich mit den alternativen rumzuschlagen. Vielleicht sieht es in 5 Jahren besser aus, im Moment gehört da schon auch eine gehörige Portion Enthusiasmus dazu, sich mit alternativen Mobilitätskonzepten rumzuschlagen. Das Nonplusultra ist und bleibt ein Firmenauto.

Wie auch immer, ihre Blogbeiträge zum Thema Carsharing sind für so manchen trotzdem Gold wert. Gute Arbeit!

Viele Grüße