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Die Nido-Links der Woche – So wird’s gemacht

Der Herr Buddenbohm hat erzählt, wie er die Links für den Wirtschaftsteil im GLS-Blog zusammenstellt. Ich schreibe ja für Nido.de ebenfalls eine wöchentliche, kommentierte Linksammlung zusammen. Deshalb jetzt hier auch ein kleiner Werkstattbericht. 

Die Nido.de-Links der Woche gibt es seit 15.10.2012. Damals haben Sophie und ich noch bei Nido (und NEON) in München gearbeitet. Bis Mai 2014 haben wir beide die Links der Woche abwechselnd befüllt. Dann war erst mal Schluss (ein paar Hintergründe dazu hier und hier). Seit der Ausgabe #101 schreibe ich die Rubrik wieder als freier Autor. Nummer #157 ist heute erschienen.

Die Links der Woche sollen einmal in der Woche Netzfundstücke zu Nido-relevanten Themen zusammenfassen und kommentieren (wobei das Kommentieren in den älteren Ausgaben noch gar nicht so wichtig war). Also: Familie, Erziehung, Kinder, Bildung, schöne Sachen, lustige Sachen und „Gedöns“ (G. Schröder). Veröffentlicht wird immer am Freitag.

Die Inhalte für jede Ausgabe sammle ich im Lauf der Woche ein. Donnerstag Nachmittag wird das Posting dann erstellt, am Freitag Vormittag kann in dringenden Fällen auch noch was aktualisiert werden.

Dabei suche ich meistens nicht aktiv nach Inhalten, sondern lasse mich beliefern. Per Mail, Social Media und RSS. Interessante Inhalte lese ich erst mal nicht komplett, sondern speichere sie im Read-later-Dienst Pocket ab. Dort sortiere ich dann später weiter aus und verdichte alles auf die 8 – 12 relevanten Links einer Woche.

Ich habe schon die Read-later-Dienste Instapaper und Readability genutzt, momentan mag ich aber Pocket lieber, weil es sich nicht nur für Texte, sondern auch Videos ganz gut eignet und die iOS-Apps sehr schön sind. Die Empfehlungsfunktion von Pocket ignoriere ich aber noch.

Soziale Listen

Meine erste Quelle sind die sozialen Netzwerke. Und dort v.a. Twitter. Ich mag Twitter immer noch und ohne meine Twitter-Listen wäre meine Arbeit wesentlich schwerer. Dort habe ich mir über die Jahre zu verschiedenen Themen spezielle Listen mit passenden Twittermenschen zusammengestellt. Für die Links der Woche ist die Eltern-Liste am wichtigsten. Bei der Liste schaue ich zum einen immer mal wieder direkt drauf, zum anderen nutze ich sie beim Dienst Nuzzel um häufig geteilte Links zu finden.

Facebook nutze ich weit weniger gezielt. Dort schaue ich immer mal wieder rein und lasse mich vom Algorithmus bespaßen. Manchmal fällt was dabei raus, oft aber eher nicht.

Pinterest, Tumblr und Instagram nutze ich nicht aktiv zur Recherche, sondern nur indirekt, wenn ich über andere Quellen darauf verlinkt werde.

Ein Problem was ich an den sozialen Netzwerken sehe, ist die Filterbubble. Man schmort inhaltlich schon viel im eigenen, selbstbestätigenden Saft, Kontroverse findet eher selten statt. Neue Inhalte außerhalb der Blase entdeckt man nur mit Mühe. Ich versuche da aktiv gegen anzuarbeiten und gezielt Leuten zu folgen, deren Meinung ich nicht 100% teile. Das muss aber noch besser werden. Den inhaltlichen Ausgleich versuche ich mit den beiden anderen Standbeinen (RSS und Newsletter) hinzubekommen.

RSS is not dead!

Als 2013 der Google Reader eingestellt wurde, ist RSS für mich auch ein bisschen gestorben. Mit der Alternative Feedly bin ich nie richtig warm geworden, ich hatte auch zu viele Feeds abonniert und keine Lust auszumisten und gleichzeitig kamen verschiedene Dienste wie z.B. Zite oder Flipboard auf, die Inhalte aus den sozialen Netzen aggregiert und unabhängig von RSS ausgeliefert haben.

Seit ein paar Monaten hab ich aber wieder Lust auf Feeds. Ich hab ausgemistet und mir den Feed-Reader Fever auf meinem eigenen Server eingerichtet. Der harmoniert sehr gut mit der immer noch empfehlenswerten RSS-App Reeder.

Zum einen versuche ich jetzt in Fever konsequent die Feeds von relevanten Elternblogs zu sammeln. Die will ich versuchen verstärkt und vielfältig in die Links der Woche zu integrieren, denn gerade in Blogs finden sich viele starke Meinungen und unterschiedlichste Lebensentwürfe, die es verdient haben verlinkt zu werden. Zum anderen nutze ich den RSS-Feed des Aggregators Rivva, der mich immer mal wieder auf relevante und oft geteilte Inhalte aufmerksam macht.

Newsletter is back!

Seit einiger Zeit erlebt bei mir der klassische Newsletter eine Renaissance (warum hab ich hier schon mal aufgeschrieben). Fast alle Neuigkeiten sind meistens morgens zwischen 7 und 9 Uhr in meinem Postfach. Die werden dann in knapp 15 Minuten auf Relevanz durchgescannt und schnell gebookmarkt.

Sie haben Post!

Die folgenden Newsletter flattern bei mir regelmäßig rein. Manche davon kommen täglich, andere einmal die Woche. Die Reihenfolge ist zufällig und nicht wertend.

Pocket Newsletter
Ich nutze zwar, wie oben erwähnt, die Empfehlungsfunktion von Pocket nicht, aber irgendwo in den Einstellungen hab ich wahrscheinlich ein Häkchen vergessen und so kommt einmal in der Woche eine Mail mit Leseempfehlungen des Dienstes. Meistens englischsprachig, ab und zu ist was Brauchbares dabei.

Google Alerts
Bei Google hab ich für ein paar relevante Keywords Alerts eingerichtet. Einmal am Tag kommt eine Mail. In der finden sich ziemlich viele Google-News-optimierte Agenturmeldungen. Ab und zu stoße ich darüber aber auch auf ein Thema, daß interessant ist und in das ich mich weiter verklicke.

LiesMich – Newsletter
Ein feiner, kleiner Kuratierungsdienst, der einmal die Woche 4-6 tolle Reportagen v.a. aus deutschen Medien verlinkt. Empfehlung!
(die Inhalte von LiesMich und Reportagen.fm sind immer mal wieder deckungsgleich)

Reportagen.fm
Ein feiner, kleiner Kuratierungsdienst, der einmal die Woche 4-6 tolle Reportagen v.a. aus deutschen Medien verlinkt. Empfehlung!
(die Inhalte von LiesMich und Reportagen.fm sind immer mal wieder deckungsgleich)

ReadThis
Einmal am Tag genau eine lange Geschichte. Auf Englisch.

Product Hunt
Das ist eine Plattform, auf der neue Produkte, Dienste und Software vorgestellt und bewertet werden können. Man findet da v.a. viel Start-Up und Crowdfunding-Sachen. Vieles davon ist für mich nicht relevant, es gibt aber immer mal wieder Einträge, die auch in die Links der Woche passen. Gut zum Stöbern sind dort die Collections, wo sich z.B. auch medienpädagogisch interessante Sachen, wie „Coding for Kids“ oder ähnliches finden. Einmal am Tag kommt der Newsletter mit der Collection of the day.

Austin Kleon Newsletter
Der Autor Austin Kleon verschickt wöchentlich 10 Links, die er für empfehlenswert hält. Hat mir bisher kaum was gebracht und werde ich demnächst wahrscheinlich abbestellen.

Warren Ellis – Orbital Operations Newsletter
Der Comic-Zeichner Warren Ellis verschickt einmal in der Woche ein Status-Update. Was er grad so macht, was ihm grad gefällt, manchmal auch kleine Interviews mit Kollegen. Bringt nur äußerst selten was für die Links der Woche, ich mag aber Warren Ellis sehr gerne.

Medium Daily Digest und Medium auf Deutsch
Der Blogdienst Medium verschickt regelmäßig Mails mit Artikeln, die gut gehen, die sie redaktionell empfehlen oder die Leute veröffentlicht haben, die man dort abonniert hat. Ich folge gar nicht so vielen Autoren, trotzdem liefern mir die Newsletter immer mal wieder einen guten Link. Viele der Autoren nutzen Medium auch nur zum crossposten und man stößt dadurch wiederum auf interessante, bisher unbekannte Blogs.

@Empfehlungen
Gut zusammengestellte Links zu  Sendungen, die man legal in (deutschen) Mediatheken abrufen kann.

Mediasteak
Gut zusammengestellte Links zu  Sendungen, die man legal in (deutschen) Mediatheken abrufen kann.

D64-Ticker
Der netzpolitische Arm der SPD verschickt einmal am Tag einen Newsletter mit Netz-Themen. Interessant ist es immer, für Nido findet sich ab und zu was Medienpädagogisches.

Piqd
Ein recht neuer Kuratierungsdienst, der Artikel zu unterschiedlichen Themenfeldern raussucht und diese von kompetenten Piqern auch ausführlich rezensieren und zusammenfassen lässt. Richtig gut!

Krautreporter Newsletter
Meine finanzielle Unterstützung für die Krautreporter habe ich nach einem Jahr eingestellt. Die Seite an sich hat mich redaktionell und v.a. technisch nie so richtig überzeugt. Sehr gut finde ich aber immer noch den morgendlichen Newsletter. Er fasst drei wichtige, tagesaktuelle Themen ausgewogen zusammen und hat am Ende immer noch eine zeitlosere Empfehlung, bei der ich schon oft fündig geworden bin.

Nuzzle
Das ist mein wichtigster Aggregatordienst. Verknüpft mit Twitter und dort v.a. meinen Twitter-Listen, ist der sehr ergiebig. Nuzzel kann man auch per RSS abonnieren, in der Nuzzle-App oder direkt über die Webseite nutzen. Ich verlass mich aber tatsächlich größtenteils auf den täglichen Newsletter.

Tame Twitter Digest
Tame will sowas ähnliches wie Nuzzel machen. Meine Twitter-Timeline auf oft geteilte Links untersuchen. Einmal am Tag kommt der Newsletter, leider funktioniert das aber nicht im Ansatz so gut, wie bei Nuzzel. Manchmal fällt aber doch was ab und so bleib ich erst mal Abonnent.

XING-Branchennewsletter
Ja, der XING-Newsletter. Hätte ich auch nicht gedacht. Irgendwo in den XING-Einstellungen kann man seine Interessen ankreuzen und bekommt dann pünktlich zum Frühstück die wichtigsten Artikel aus dem Bereich verlinkt. Klappt für Nido ganz gut v.a. in den Bereichen Design und Bildungswesen.

NextDraft
Dave Pell sucht jeden Tag nach eigener Aussage 75 Newsseiten ab und verschickt einen Newsletter mit den wichtigsten und besten Geschichten. Dazu immer ein kurzer einordnender Absatz. Alles englischsprachig.

This-Newsletter
Beim sozialen Netzwerk This hab ich mich mal vor längerem angemeldet. Man kann dort täglich nur einen Link teilen. Aktiv bin ich dort nicht, der Dienst schickt mir aber regelmäßig eine Mail mit populären Links und manchmal kann ich da einen sogar brauchen.

    Mentions

  • 💬 von Heiko Bielinski

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Kommentar

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  • Wie die #steuerlinks entstehen - Steuerköpfe 3. Juni 2016

    Wie die #steuerlinks entstehenAngeregt durch zwei Blogartikel möchte ich mal zeigen, wie die steuerlinks entstehen. Mit vielen Tipps für andere Link-Sammler und -Jägerinnen. Und einer versteckten Ankündigung.Maximilian Buddenbohm hat kürzlich beschrieben, wie er seine Links für den Wirtschaftsteil zusammenstellt. Heiko Bielinski folgte und zeigte seinen Arbeitsablauf für die Nido-Links der Woche. Beide haben gut beschrieben, wie sie die Artikel inhaltlich auswählen. Und ich habe das alles mit Gewinn gelesen.Ich möchte gern eine etwas technische Perspektive ergänzen. Denn bei der ganzen Link-Sammelei fallen haufenweise Textschnipsel an, die verarbeitet werden wollen: URL, Tweets, Facebook-Beiträge, Videos, Notizen usw.Die Verarbeitung lässt sich mit Pinboard und ifttt weitgehend automatisieren. Im Ergebnis habe ich weniger Handarbeit, mehr Übersicht und mehr Zeit zum Lesen. Vielleicht ist mein Arbeitsablauf ja eine Inspiration für andere Link-Sammler.Zweck und AnspruchMein Anspruch ist, jeden Montagmorgen einen Überblick über das Wochengeschehen der Steuer-Branche und – hoffentlich – auch etwas Unterhaltung zu bieten. Die #steuerlinks sind eher das Sprungbrett als das Eintauchbecken.Deshalb kommentiere und fasse ich weniger zusammen, als die beiden anderen Blogger. Das mache ich nur, wenn sich aus dem Link-Titel nicht erschließt, warum er in den steuerlinks gelandet ist oder wenn es einen Aspekt gibt, den ich besonders interessant finde.Wie verarbeite ich die Links zu den steuerlinks?Im Laufe der Woche kommen einige Dutzend Links und Tweets zusammen. Da ich die Links thematisch sortiert präsentiere, sollte das schon beim bookmarken geschehen und nicht erst am Ende der Woche.Zum Glück gibt es dafür Webdienste und andere Automatismen, sodass ich mit einer kompletten und sortierten Textdatei aller Einträge beginnen kann, wenn ich die Liste am Wochenende zum #steuerlinks-Post verarbeite.Überall-erfassen-können und Arbeitserleichterung sind die Ziele. Und wer sich dafür interessiert, kann aus dem folgenden, etwas technischen Brimborium Nutzen ziehen.In Kürze:Ich sammle die Links mit dem online-Bookmark-Dienst Pinboard. Der Automations-Dienst ifttt liest dabei mit und schreibt mir die Links in Textdateien. Bis hierhin ist es egal, ob ich am PC sitze oder mit dem Handy hantiere. Und das ist ja auch der Zweck. Ich möchte überall Links sammeln können, egal ob ich im Büro bin oder an der Kasse warten muss.Die Verarbeitung starte ich allerdings am PC. Mit einem Knopfdruck werden dort die Textdateien in eine Datei zusammengefasst. Dann beginnt der Feinschliff. Thematisch sind die Links zwar vorsortiert, aber doch in der Reihenfolge ihrer Erfassung in der Datei. Per Hand schiebe ich zusammen, was thematisch/zeitlich zusammen gehört. Schließlich wird der Text in einen neuen WordPress-Post kopiert.Im DetailSammeln und markieren per PinboardPinboard ist ein fantastischer Dienst (11€ jährlich) zum Bookmarken. Er ist per Browser-Erweiterung am Desktop genauso verfügbar wie am Handy und nicht nur in Browsern, sondern zum Beispiel auch in Twitter-, RSS- und später-lesen-Apps wie Instapaper.Gespeicherte Links können optional mit einem tag und einer Beschreibung versehen werden. Das ist alles sehr einfach und bequem verfügbar. Am Desktop übernimmt Pinboard markierte Textstellen gleich in die Beschreibung – sehr handlich, um Zitate herauszustellen.Und so sieht das aus: IMG_0865Per iOS-Extension ist Pinboard in vielen Apps auf dem Handy verfügbar. IMG_0866Von der Twitter-App ab zu Pinboard. Bildschirmfoto 2016-06-19 um 17.18.52Diese Fenster erscheint, wenn ich am Desktop einen Link zu Pinboard hinzufüge. Wichtiger sind aber die tags. Die benutze ich zum thematischen Vorsortieren und zum Formatieren – zum Warum gleich mehr, erstmal zum Wie: Ein Link zum Thema Mitarbeitergewinnung bekommt beispielsweise den tag „skp“, ein Tweet zum Thema Mitarbeitergewinnung bekommt den tag „skpp“. Ein Link zum Thema Griechenland bekommt den tag „skg“ und ein Tweet zu Griechenland „skgg“.Das ist der Grundstein für mein alltägliches Jäger- und Sammler-Dasein und dafür, dass der Rest automatisiert ablaufen kann. Und wie gesagt: Zum Sinn und Zweck der unterschiedlichen tags gleich mehr.Sortieren und formatieren per iftttDer Webdienst ifttt macht vieles einfacher, indem er verschiedene online-Dienste beobachtet und bei vorab festgelegten Ereignissen (trigger), Aktionen (actions) auslöst. Das Kürzel steht für „if this then that“ und es stehen viele Dienste bereit, die man mittels so genannter recipes verbinden kann.Für die steuerlinks beobachtet ifttt mein Pinboard. Speichere ich einen Link mit dem Tag „skp“, springt ifttt darauf an und schreibt diesen Link in die Textdatei „skp.txt“ in meiner Dropbox. In dieser Textdatei steht bereits die Überschrift „Personal“. Griechenland-Links landen mit einem weiteren recipe in der Textdatei „skg.txt“, wo bereits die Überschrift „Griechenland“ wartet. Nicht originell, aber effektiv.Praktischerweise kann ich ifttt vorschreiben, wie der Link in die Datei geschrieben wird. Das heißt: Rund um die abrufbaren Variablen „Titel“, „URL“ und „Beschreibung“ kann ich alle Zeichen setzen, die ein Link so braucht, sodass ifttt mir zum Beispiel soetwas in die Datei schreibt: TITLE BESCHREIBUNG Tweets erfordern ein anderes Schema, damit sie im späteren WP-Post gleich richtig formatiert angezeigt werden. Daher nutze ich die Unterscheidung zwischen bspw. „skp“ und „skpp“. Obwohl beide tags Links zum Thema Personal kennzeichnen, rufen sie unterschiedliche ifttt-Rezepte auf, die wiederum in dieselbe Textdatei schreiben: mal als Hyperlink, mal als Tweet-embed:[ embed ] URL [ / embed ]Klingt verwirrend, ist aber ganz einfach. Und Beispiele für ifttt-Rezepte sind weiter unten verlinkt.Die großgeschriebenen Wörter bezeichnen Elemente, die ich per ifttt abrufen kann und die für jeden Link unterschiedlich sind. Die Elemente lassen sich in beliebiger Reihenfolge einsetzen. Dank der Ergänzung durch ifttt sind die Links gleich mit dem html-Anweisungen versehen und können nahtlos und ohne weitere Handarbeit in einen WP-Post übernommen werden.Wenn ich auf Twitter einen Tweet „herze“, schreibt ifttt automatisch den Embed-code in eine Textdatei. Unten finden Sie Links zu zwei Beispiel-Rezepten.Durch das Taggen werden die verschiedenen Textdateien unter der Woche laufend ergänzt, ohne dass ich einen Finger rühren muss. Es vergehen durchschnittlich 15 Minuten zwischen taggen und dem Anspringen von ifttt.Das können Sie tun:Geheim-Tipp: Meine Pinboard-Links sind standardmäßig auf öffentlich gestellt, d.h. jeder kann sie mitlesen (sogar per RSS abonnieren)Pinboard kommt in einem sehr nüchternen Design daher, lässt sich aber dank skins mit einer gefälligeren Oberfläche versehenDas ifttt-Rezept für den embed-code „geherzter“ TweetsUnd dieses ifttt-Rezept schreibt mir Link, Titel und Beschreibung in eine TextdateiAutomatisch zusammenfügen mit AutomatorAutomator ist ein Apple-Programm zur Automation von Abläufen, die man sonst per Maus und Keyboard manuell ausführen würde. Sicher gibt es für Windows ähnliche Programme. Mit Automator lassen sich also automatisch Text- und Bilddateien, Ordner und was sonst noch so auf Festplatten rumlungert manipulieren.In meinem Fall nimmt sich Automator in einer festgelegten Reihenfolge die verschiedenen Textdateien vor und kopiert deren Inhalt untereinander in eine neue Textdatei. Anschließend überschreibt Automator die alten Textdateien mit neuem Inhalt – nämlich der Überschrift. Die Textdatei skp.txt bekommt – Sie ahnen es – als neuen und alleinigen Inhalt die Überschrift „Personal“ reingeschrieben. So kann die Link-Sammelei in der kommenden Woche in einer frischen Textdatei beginnen, ohne das alten Links in die neue Woche getragen werden oder ich irgendetwas per Hand löschen müsste.Ganz ohne Fummelei geht es aber nicht. Per Hand lösche ich thematische Dubletten oder ändere die Reihenfolge der Links, damit untereinander steht, was thematisch zusammengehört. Und dann wandert der Text nach WordPress.Sicher lässt sich die Automation noch weiter treiben. Aber die obigen Schritte nehmen schon mal viel Handarbeit aus dem Spiel.So weit zur Technik. Was die Nachrichtenauswahl angeht …Welche Quellen nutze ich für die #steuerlinks?Selbstverständlich sind die Quellen Menschen, die ihre Arbeit und Ansichten im Internet teilen. Aber da es um das Sammeln von Links geht, muss hier die Rede von den Plattformen sein.TwitterTwitter ist inzwischen meine Hauptquelle. Das tägliche Herumsurfen und auch RSS sind mit der Zeit in den Hintergrund gedrängt worden.Das können Sie tun:Folgen Sie mir auf Twitter.Holen Sie sich Anregungen und stöbern Sie in meiner Twitter StB-ListeFacebookAb und zu greife ich etwas von Facebook auf. Bevorzugt per URL, sodass ich den Link wie alle anderen verwenden kann. Leider ist das nicht immer möglich. Das Einbetten von FB-Beiträgen – also die Darstellung in einem Rahmen in typischer Facebook-Optik – macht wenig Spaß.Oft muss ich die Seite erneut laden, bevor ich eingebettete FB-Beiträge angezeigt bekomme. Ich weiß nicht, ob das für meine Leser auch so ist, gehe aber lieber auf Nummer sicher und fische – wenn möglich – aus dem embed-Code die URL heraus. Dann kann ich diese URL mit einem Titel versehen und sie fügt sich optisch in die anderen Links ein.Das können Sie tun:Sie sind herzlich eingeladen, den Steuerköpfen auf Facebook zu folgenStöbern in meinen FB-Kontakten: Schauen Sie auf meiner FB-Seite unten in der linken Spalte nach „Wurde von dieser Seite mit gefällt mir markiert“ und folgen diesen Seiten bei Gefallen.VideosGenauso mit Videos: Einbetten oder verlinken – das entscheide ich spontan. Manchmal füge ich den embed-code von youtube ein, ein anderes Mal einfach einen reinen Text-Link zum Video.Mein eigener youtube-Kanal liegt in einem seeligen Dornröschen-Schlaf. Das wird zum Herbst anders. Aber derzeit finden Sie dort einige Kanzlei-Funk-Teaser und das eine oder andere Interview.Das können Sie tun:Stöbern und abonnieren auf youtubeWelche Nachrichten landen in den #steuerlinks?Die Zahl der twitterten StB und Kanzleien ist überschaubar. Die meisten StB wenden sich mit ihren Tweets – klaro – an ihre Mandanten. Das ist für andere StB nicht übermäßig interessant. Es sei denn, die Umsetzung ist beispielhaft – und dann greife ich es gern auf.Aber ein paar twitternde StB gibt es doch, die Branchengeschehen kommentieren oder in einen witzigen oder nachdenklichen Austausch mit anderen Twitter-Nutzer treten – auch das greife ich gern auf.Die meisten Tweets stammt von Tages- oder Branchen-Medien, die sich um Steuer- oder Kanzleimanagement-Themen drehen.Branchenmedien wie auch Kanzleiberater twittern oft in eigener Sache. Wenn diese Werbe-Tweets einen Nutzwert für StB haben, landen sie in den #steuerlinks. Das kann ein PDF oder auch ein Veranstaltungshinweis sein. Meine Leser können selbst entscheiden, ob sich ein Klick für sie lohnt.Ich nutze die #steuerlinks auch zur schamlosen Selbstpromotion. Poste ich Artikel auf steuerkoepfe.de oder ist ein neuer Kanzleifunk online, dann landet es auch in meinem Wochenüberblick.Zusätzlich folge ich einigen sehr interessanten internationalen Beratern und Kanzleiberatern – ein Stöbern in meiner Twitter-Liste liefert bestimmt gute Anregungen für Ihr eigenes Twitter-Vergnügen. Schauen Sie mal hier.Das können Sie tun:Informieren Sie sich über den Kanzleifunk – Der Podcast, dem die Branche lauschtHolen Sie sich Anregungen und stöbern Sie in meiner Twitter StB-ListeFeedback zu den steuerlinksJeden Montag gehen um 6:30 Uhr frische steuerlinks online. Und wie mir Google Analytics sagt, werden sie zu dieser Zeit auch schon gelesen. Manchmal bekomme ich um 6:45 eine SMS mit einer Nachfrage oder einem Hinweis auf einen Fehler. Und das freut mich.Für viele Berater und Beraterinnen gehören die steuerlinks zur Montagmorgen-Routine. Manche übernehmen Links daraus für ihre Mandanten-News. Andere nutzen diesen Kontakt zur StB-Branche für eigene Werbezwecke – die steuerlinks lassen sich nämlich monatlich sponsern.Die steuerlinks haben als Nebenprojekt und eigene Gedankenstütze begonnen. Mittlerweile gehen sie ins dritte Jahr und haben eine treue Leserschaft, der ich auch die Wahl zum „Besten Jurablog 2015 – Steuerrecht“ zu verdanken habe.Ein herzliches Dankeschön an alle Leser und Leserinnen für das Interesse und das Feedback. Und vielen Dank an meine Werbepartner, deren Engagement mein kleines, feines Biotop am Leben hält.Das können Sie tun:Wenn Sie mir einen Tipp geben oder einfach mal Hallo sagen möchten, schreiben Sie mir doch einfach eine Mail an cb@steuerkoepfe.deWenn Sie sich für die Werbemöglichkeiten interessieren, berate ich Sie gern, wie wir Sie hier auf Steuerköpfe am besten in Szene setzen können.